Berlin

Doch wieder Löschhubschrauber im Grunewald im Einsatz

Doch wieder Löschhubschrauber im Grunewald im Einsatz

Doch wieder Löschhubschrauber im Grunewald im Einsatz

dpa
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Löscharbeiten aus der Luft: Ein Hubschrauber der Bundespolizei wirft Wasser über der Brandstelle im Grunewald ab. Foto: Britta Pedersen/dpa

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Auch sechs Tage nach Ausbruch des Brandes auf dem Sprengplatz gibt es nur wenig Entspannung – die Gefahr für die Einsatzkräfte ist weiter groß. Ob die Avus am Mittwoch freigegeben werden kann, ist noch offen.

Bei der Brandbekämpfung auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald werden am Mittwoch nun doch noch einmal zwei Hubschrauber eingesetzt. Das teilte die Feuerwehr am Mittwochvormittag nach einer neuen Lagebesprechung der Einsatzkräfte mit. Die beiden Hubschrauber der Bundespolizei waren am Dienstag erstmals über das Gebiet geflogen. Zunächst hatte es geheißen, dass sie am Mittwoch nicht zur Verfügung stehen, weil sie bei Waldbränden in Sachsen gebraucht werden. Nun sollen sie zumindest am Vormittag Wasser über Glutnester auf dem Sprengplatz und drumherum abwerfen.

Weil es auf dem Sprengplatz auch sechs Tage nach Ausbruch des Feuers noch immer recht heiß ist, besteht laut Feuerwehr weiter die Gefahr, dass Munition oder andere Kampfmittel explodieren. Daher sei es den Einsatzkräften bislang nicht möglich gewesen, dorthin vorzudringen.

Bewegung könnte es im Tagesverlauf bei der Frage geben, ob die Sperrung der Autobahn 115 (Avus), die etwa 500 Meter vom Sprengplatz entfernt verläuft, aufgehoben werden kann. «Unser großes Ziel ist, die Avus am Mittwoch freizugeben», sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Das hänge aber vom Erfolg der Lösch- und Kühlungsarbeiten am Sprengplatz ab. Die wichtige Autobahn ist seit Ausbruch des Feuers im Grunewald zwischen dem Kreuz Zehlendorf und dem Autobahndreieck Funkturm auf einer Länge von rund elf Kilometern gesperrt.

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