Busunfall

Reisebus auf A72 verunglückt - sieben Verletzte

Reisebus auf A72 verunglückt - sieben Verletzte

Reisebus auf A72 verunglückt - sieben Verletzte

dpa
Plauen
Zuletzt aktualisiert um:
Sieben Verletzte nach Unfall eines Reisebusses auf der A72. Symbolbild Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Reisebus kommt von der Autobahn ab und landet im Gebüsch. Sieben Menschen werden verletzt. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Erinnerungen an ein schlimmes Unglück werden wach.

Ein Reisebus ist auf der Autobahn 72 im sächsischen Vogtland verunglückt. Dabei wurden nach Polizeiangaben sieben Menschen verletzt. Der 62 Jahre alte Busfahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Unter den Verletzten ist auch ein 13 Jahre altes Mädchen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.Der Bus mit 40 Passagieren aus dem sächsischen Bad Lausick war auf dem Weg nach Bayern. Aus noch ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug zwischen den Anschlussstellen Treuen und Plauen-Ost von der Fahrbahn ab, geriet in den Seitengraben und kam schließlich in einem Gebüsch zum Stehen. Die Passagiere mussten in dem Unglücksfahrzeug ausharren, bis die Feuerwehr die Türen öffnen konnte. Zur Ursache wird nun ein Unfallgutachten erstellt. «Es ist nahezu auszuschließen, dass ein anderes Fahrzeug an dem Unfall beteiligt war», sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Man könne von Glück reden, dass der Bus nicht umgekippt und noch mehr passiert sei, betonte er. Der Unfall weckte Erinnerungen an das Busunglück Ende März auf der A9 bei Leipzig. Damals war ein Doppeldeckerbus mit 54 Menschen an Bord von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Vier Frauen starben.

Die Autobahn wurde am Sonntag für knapp zwei Stunden komplett gesperrt. Seit den Mittagsstunden ist zumindest eine Fahrtrichtung wieder freigegeben. «Die Fahrtrichtung Hof bleibt für die Bergungsarbeiten aber noch für einige Stunden gesperrt», betonte der Polizeisprecher. Der Schaden liege in einem hohen fünfstelligen Bereich. 

Die unverletzten Passagiere wurden vom Technischen Hilfswerk betreut und bis zur Weiterfahrt in einem Ersatzbus in einer nahe gelegenen Stadt untergebracht. 

Mehr lesen