Folketingswahl 2022

Hadersleben hat gewählt: Aus Blau wird Rot

Hadersleben hat gewählt: Aus Blau wird Rot

Hadersleben hat gewählt: Aus Blau wird Rot

Der Nordschleswiger
Der Nordschleswiger
Hadersleben/Haderslev
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Am 1. November 2022 haben die Wahlberechtigten in Dänemark ihr neues Parlament gewählt. Foto: Karin Riggelsen

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Venstre wird auch in Hadersleben von den Sozialdemokraten überholt. Peter Kofod kann DF-Pleite in seiner Heimatstadt nicht verhindern.

Wie seine sozialdemokratischen Kameraden in den anderen nordschleswigschen Kommunen konnte auch Bildungsminister Jesper Petersen bei der Folketingswahl in Hadersleben zulegen. Mit nun 30,4 Prozent der Stimmen (ein Plus von etwa 3 Prozentpunkten), sind die Sozialdemokraten fast doppelt so groß wie Venstre.

Die ansonsten starke Partei im ländlichen Raum rutschte von 28,2 auf 16,6 Prozent der Stimmen ab. Eine Pleite, obwohl Venstre in Hadersleben überdurchschnittlich viele Stimmen holte.

Drittgrößte Partei in Hadersleben sind die Dänemarksdemokraten von Ex-Venstre-Ministerin Inger Støjberg. Die Partei schaffte auf Anhieb 11,3 Prozent der Stimmen, während Ex-Regierungschef Lars Løkke Rasmussens neue Partei Moderaterne 8,3 Prozent erreichte.

Trotz des Lokalmatadors Peter Kofod sackte die Dänische Volkspartei um knapp 9 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent der Stimmen ab.  

So haben die Bürgerinnen und Bürger in der Kommune Hadersleben abgestimmt:

Welcher Buchstabe gehört zu welcher Partei?

A – Sozialdemokratie
V – Venstre
M – Die Moderaten
F – Sozialistische Volkspartei
Æ – Dänemarkdemokraten
I – Liberale Allianz
C – Konservative
Ø – Einheitsliste
B – Radikale Venstre
D – Neue Bürgerliche
Å – Die Alternative
O – Dänische Volkspartei
Q – Freie Grüne
K – Christdemokraten