Eishockey

SønderjyskE noch nicht in Playoff-Form

SønderjyskE noch nicht in Playoff-Form

SønderjyskE noch nicht in Playoff-Form

Frederikshavn
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Mario Simioni sucht weiter vergeblich nach Lösungen für das Powerplay-Spiel. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE ein Auswärtsspiel gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel verloren. Die Top-4-Platzierung hängt an einem seidenen Faden.

Die Playoffs um die dänische Meisterschaft beginnen Ende nächster Woche, doch eine ansteigende Formkurve ist bei den Eishockeyspielern von SønderjyskE nicht zu erkennen und die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden in den Playoffs nicht gestiegen. Nach der 2:5-Niederlage gegen den Tabellenachten Rungsted Seier Capital haben die Hellblauen auch das Auswärtsspiel gegen die Frederikshavn White Hawks mit 0:2 verloren.

Drei Spieltage vor Ende der regulären Saison ist SønderjyskE noch Tabellenvierter, doch der Vorsprung auf Verfolger Esbjerg Energy ist auf zwei Punkte geschrumpft. Und am Freitag und Sonntag stehen die Duelle zu Hause gegen Aalborg und auswärts gegen Herning an – zwei Teams, die sich noch um Platz eins in der Tabelle streiten.

Die Top-4-Platzierung könnte bereits futsch sein, bevor es zum Abschluss der regulären Saison am Dienstag zum Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Rødovre kommt. Esbjerg spielt noch gegen Odense (H), Rungsted (A) und Aalborg (H).

„Wir müssen nach vorn schauen, auf zwei schwere Aufgaben gegen Aalborg und Herning“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“ und ärgert sich über den Auftritt seiner Mannschaft in Frederikshavn: „Wir haben die Aufgabe auf die leichte Schulter genommen und hatten zu wenige Piloten und zu viele Passagiere im Flieger, und dann sind die Chancen groß, dass man ein Spiel verliert.“

SønderjyskE war in Frederikshavn optisch überlegen und hatte fast dreimal so viele Torschüsse wie der Gegner (27:10), wurde aber selten richtig gefährlich.

Es hapert weiterhin im Powerplay. Fünf Überzahl-Situationen verstrichen ungenutzt, und Mario Simioni sucht anscheinend weiter vergeblich nach Lösungen für das Powerplay-Spiel.

„Das Powerplay muss besser werden. Wir bewegen den Puck zu langsam, sind zu stationär und schießen nicht, wenn die Schusslinie offen ist“, meint Mario Simioni.

In einem zerfahrenen und keineswegs sehenswerten Spiel wirkte vieles in den ersten 40 Minuten noch halbherzig. Erst in den letzten 20 Minuten drehten die Gäste auf, doch Tadeas Galansky im Frederikshavn-Tor ließ sich nicht überlisten und hielt an der 1:0-Führung fest.

Jonas Jakobsen machte eine Minute vor Schluss den Sack zu, als Torwart Nicolaj Henriksen durch einen sechsten Feldspieler ersetzt worden war.

 

Frederikshavn White Hawks - SønderjyskE (0:0,1:0,1:0) 2:0

1:0 Sebastian Brinkman Andersen (30:08), 2:0 Jonas Jakobsen (58:55).

Zeitstrafen: FWH 3x2 – SE 3x3 Minuten. Schiedsrichter: Steffan Ørvad Frydkjær/Martin Theiltoft Christensen. Zuschauer: 938.

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