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Emil Berggreen hat keine Angst

Emil Berggreen hat keine Angst

Emil Berggreen hat keine Angst

Hadersleben/Haderslev
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Foto: Karin Riggelsen

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Die SønderjyskE-Fußballer haben zuletzt nicht immer überzeugen können, der ehemalige Bundesliga-Stürmer sieht aber den Superliga-Absteiger auf dem richtigen Weg und ist von der Rückkehr in die Superliga überzeugt.

Die SønderjyskE-Mannschaft sieht derzeit nicht wie eine Mannschaft aus, die in der kommenden Saison wieder in der Superliga spielt. Der Absteiger zeigte beim torlosen Unentschieden gegen den Abstiegskandidaten Hobro wieder einen enttäuschenden Auftritt. So war am Wochenende auf dieser Webseite zu lesen.

„Das ist eine faire Haltung, aber umgekehrt kann man auch sagen, dass wir hinten die Null gehalten haben. Das haben wir nicht so oft geschafft, und das kann man auch als Fortschritt bezeichnen. Können wir uns daran gewöhnen, hinten die Null zu halten, egal ob wir jedes Mal berauschend spielen oder nicht, sehen wir auf jeden Fall wie eine Spitzenmannschaft aus“, sagt Emil Bergreen zum „Nordschleswiger“.

Der 29-Jährige war mit der Offensivleistung seiner Mannschaft gegen Hobro alles andere als zufrieden, führt aber an, dass SønderjyskE mit 26 Toren die zweitbeste Offensive der 1. Division hat, Seite an Seite mit Vejle und klar hinter Hvidovre (32 Tore).

 

Emil Berggreen ist mit sechs Treffern der erfolgreichste SønderjyskE-Torschütze der laufenden Saison, gemeinsam mit Peter Buch Christiansen. Foto: Karin Riggelsen

„Wir haben gegen Hobro nicht genug Bälle in den Strafraum bekommen, die Flanken waren zu oft missglückt und sind nicht angekommen. Wir hatten gute Phasen im Hobro-Spiel, aber nur in der Phase 1 und in der Phase 2, nicht in der Phase 3, wo es gefährlich werden muss. Wir müssen uns gegenseitig besser in Szene setzen“, sagt der SønderjyskE-Stürmer.

Auf die Frage, ob er SønderjyskE nach dem Einbruch gegen Vendsyssel sowie den nicht überzeugenden Auftritten gegen Nykøbing und Hobro auf dem richtigen Weg sieht, antwortet er mit einem zögerlichen „Ja“.

„Ja, ich sehe uns auf dem richtigen Weg. Nach unserer schweren Phase mit zwei Niederlagen in Folge haben wir seitdem nicht mehr verloren. Wir haben in allen Spielen gepunktet, und bei den Unentschieden sind wir trotz allem einem Sieg näher gewesen als einer Niederlage. Ich finde nicht, dass der Pfeil nach unten zeigt“, so Emil Berggreen.

„Ich möchte auch hinzufügen, dass mehrere tüchtige Spieler nach Verletzungen wieder zurückgekehrt oder auf dem Weg zurück auf dem Platz sind. Wenn die wieder die volle Drehzahl erreicht haben, wird uns das zugute kommen“, meint Emil Berggreen.

Emil Berggreen hat keine Angst vor den beiden größten Konkurrenten im Aufstiegskampf. Foto: Karin Riggelsen

Der Superliga-Absteiger ist mit vier Punkten Rückstand auf Vejle und drei Zählern auf Hvidovre in Reichweite der Aufstiegsplätze. Platz für Ausrutscher gibt es allerdings kaum.

„Ich habe nicht das Gefühl, dass wir mit einer Angst vor einer Niederlage in die Spiele gehen. Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen. Ich spüre auch keine Angst vor den beiden größten Konkurrenten im Aufstiegskampf. Wir haben in Vejle knapp verloren und hätten genau so gut einen Punkt mitnehmen können. Und gegen Hvidovre haben wir gewonnen, obwohl das in einer Phase war, wo uns viele Spieler fehlten. Ich bin mir sicher, dass wir uns auf einem der beiden Aufstiegsplätze befinden, wenn die Saison etwas älter ist. Unsere Position zum jetzigen Zeitpunkt betrachte ich als ausgezeichnet, wenn man in Betracht zieht, dass wir eine Schwächephase bedingt durch Verletzungen schon hinter uns haben“, so der SønderjyskE-Stürmer vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend ab 13 Uhr in Helsingør.

Auf dem Kunstrasen in Helsingør wollen die Hellblauen die 0:4-Blamage aus dem Hinspiel revanchieren. 

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