Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag

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DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Joe Giddens/PA Images/Ritzau Scanpix

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Vermisster Fischer: Rettungsaktion eingestellt

25 Schiffe, zwei Hubschrauber und mehrere Seenotrettungsboote haben am Donnerstagmorgen nach einem Fischer gesucht, der nordwestlich von Hirtshals über Bord gegangen ist. Die Suche wurde am Mittag eingestellt, meldet der Seenotrettungsdienst der Marine. Wie DR Nordjylland berichtet, hatte ein zweiter Fischkutter, der in der Nähe Netze legte, die Rettungskräfte alarmiert, weil der Fischer auf diesem Boot auf dem anderen Fischkutter keine Person sah.

Liberale Allianz: Regierungsbeteiligung war ein Fehler

Der neue Vorsitzende der Partei Liberale Allianz, Alex Vanopslagh, hat in einem Interview mit der Zeitung „Berlingkse" die Beteiligung an der mittlerweile abgelösten Venstre-Regierung als Fehler bezeichnet. Ihm zufolge hat die Partei durch eigene Fehler und durch die Art und Weise, wie die Partei zu Ministerposten kam, bei den Wählern an Glaubwürdigkeit verloren. Vanopslagh schloss aber zugleich eine Regierungsbeteiligung in Zukunft nicht aus. Es brauche aber dazu das Wohlwollen der bürgerlichen Parteien. Zudem sollte im Vorfeld ein Dialog mit den Wählern um die Erwartungen geführt werden, so Vanopslagh.

Keine Geschlechtergleichstellung im Rentenalter

Laut einer Rentenanalyse der Branchenorganisation Forsikring & Pension gehen Frauen durchschnittlich ein Jahr früher als Männer in Rente, obwohl die Rentenansprüche der Frauen meist deutlich geringer ausfallen als die der Männer. Zudem leben Frauen im Schnitt drei bis vier Jahre länger als Männer. Dies berichtet die Zeitung „Politiken“. Im Jahr 2018 gingen Frauen im Durchschnitt mit knapp 65 Jahren in Rente, Männer mit 66. Die Konsequenz  aus den geringeren Bezügen sei, dass Frauen von der Rente ihrer Ehemänner abhängig seien, sagt Arbeitsmarktexperte Jørgen Goul Andersen von der Universität Aarhus.

Grabschändung: Beschuldigter auf freiem Fuß

Am Mittwoch hatte die Polizei von Nordjütland einen 46-Jährigen festgenommen. Er wird beschuldigt, 81 Grabsteine auf dem Friedhof in Hadsund beschmiert zu haben. Der Mann geriet bereits 2016 ins Visier der Polizei, als im nahegelegenen Visborger Friedhof rund 100 Gräber geschändet wurden. Der Beschuldigte bestreitet beide Taten. Er befindet sich nach dem Termin beim Untersuchungsrichter wieder auf freiem Fuß. Dieser kam der Forderung nach Untersuchungshaft nicht nach. Gegen den Mann wird aber weiter ermittelt.

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
„Konzert-Erlebnis mit Mahlers 9. Sinfonie im Alsion“