Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

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DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Shaun Holloway/Unsplash

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Planung für Bahn nach Aarhus fertig

Die staatliche Bahninfrastrukturbehörde Banedanmark hat ihre Planungen  für den Bau einer Neubaustrecke zwischen Vejle und Aarhus im Bereich Hovedgård-Haselager abgeschlossen. Die 23 bis 24 Kilometer lange Strecke führt an Skanderborg vorbei.   Die  neue Strecke lässt Geschwindigkeiten bis 250 Stundenkilometern zu. Sie ist Teil des Ausbauprogramms, das durch einen   2014 vereinbarten Bahnfonds finanziert werden soll. Es werden Baukosten in Höhe von 3,5 Milliarden Kronen veranschlagt. Die dänischen Politiker müssen jetzt einen Baubeschluss treffen und über die Trassenführung entscheiden.

 

Gesetzesverschärfung: 1.600 „Klip“ verteilt

Seit dem 10. September, wo ein neues Gesetz bezüglich der Handynutzung am Steuer eingeführt wurde, waren die Beamten der dänischen Polizei bei der Bußgeldverteilung äußerst fleißig. Das zeigen neue Zahlen der dänischen Reichspolizei. Demnach wurden diesbezüglich insgesamt 1.651 sogenannte „Klip“  und ein Bußgeld in Höhe von 2.000 Kronen verteilt. Bei drei „Klip“ wird einem Fahrer der Führerschein entzogen. „Das ist völlig unverständlich. Ich hatte gehofft, dass wir wenige mit ihrem Handy am Steuer erwischen würden“, erklärt Christian Berthelsen vom Nationalen Verkehrszentrum der Polizei in einer Pressemitteilung.

 

Eröffnungsdebatte: Frederiksen will Wahlversprechen einhalten

Die Unterstützerparteien der Regierung und die Opposition können aufatmen. Die sozialdemokratische Regierung will sämtliche Wahlversprechen des vergangenen Wahlkampfes einlösen. Das unterstrich die Regierungschefin, Mette Frederiksen, zur späten Stunde bei der Eröffnungsdebatte des Folketings am Donnerstag.

 

Wochenendwetter: DMI rechnet mit erstem Frost

Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden viele Bürger in Dänemark am Wochenende den ersten Raureif auf ihrem Rasen sehen. Das erklärt der diensthabende Meteorologe des Dänischen Meteorologischen Institutes (DMI), Martin Lindberg. Tagsüber wird sich des Öfteren die Sonne zeigen, wobei es mit sieben bis elf Grad Celsius recht kühl wird. Nachts wird das Thermometer auf Sechs bis ein Grad fallen. „Am kältesten wird es am frühen Morgen sein. Insbesondere der Sonntagmorgen wird kalt“, so Lindberg gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau.

 

Zwangsversteigerungen auf Rekordkurs

Bei der Zahl der Zwangsversteigerungen in Dänemark deutet vieles darauf hin, dass 2019 ein gutes Jahr werden wird. Neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde zeigen, dass bislang im Durchschnitt 186 Immobilien pro Monat zwangsversteigert wurden. Sollte sich diese Tendenz in den fehlenden drei Monaten des Jahres fortsetzen, dann muss man ganze zwölf Jahre zurückblicken, um eine ähnlich niedrige Zahl zu finden, so die Behörde. „Noch nie haben so viele Bürger eine Arbeit gehabt. Wir verdienen dadurch mehr Geld und die Zinsen sind zudem wahnsinnig niedrig. Dadurch müssen weniger Immobilen zwangsversteigert werden“, erklärt der Chefökonom von Arbejdernes Landsbank, Jeppe Juul Borre, gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau.

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Hanns Peter Blume
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