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Kultur geht auch online

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Naomi Stieglmaier
Apenrade/Aabenraa
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Johanna Løhde Nielsen
Normalerweise tritt das Løhde Nielsen Duo vor Publikum auf, das ist jetzt nur in virtueller Form möglich. (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

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Am 24. Februar gab es ein virtuelles Konzert via Zoom. Aufgetreten ist das Løhde Nielsen Duo.

Kulturveranstaltungen wie Theaterbesuche und Konzerte sind in Corona-Zeiten unter normalen Umständen, also mit viel Publikum, nicht möglich. Viele Akteure sind aber im Laufe des vergangenen Jahres kreativ geworden. So gab es etwa gestern Abend ein Online-Konzert.

Das Løhde Nielsen Duo hat dabei für Unterhaltung gesorgt. Johanna Løhde Nielsen als Sängerin und ihr Mann Rasmus Løhde Nielsen am Klavier. Das Event hatte Büchereidirekorin Claudia Knauer organisiert.

Interessierte konnten sich vorher anmelden und erhielten eine Einladung per E-Mail. Um 19 Uhr begann das Konzert dann. Nach einer kurzen Begrüßung von Claudia Knauer und ein paar technischen Problemen, die schnell gelöst werden konnten, durften sich alle zurücklehnen und die Musik genießen. 

Thematisch führte das Duo das Publikum durch verschiedene Phasen der Liebe. Und das anhand sorgfältig ausgewählter Stücke. Eine Mischung aus Evergreens, Jazzstücken und Eigenkompositionen begeisterte die Zuschauer.

 

Rund 50 Teilnehmer hatten sich vor dem Konzert in der deutschen Bücherei angemeldet und schalteten sich am Abend per Video dazu. Foto: Naomi Stieglmaier

Die Sängerin leitete die Teilnehmer durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Von Liebesglück bis hin zu Herzschmerz. Songs wie „Sunny" von Marvin Gaye oder „Left alone" von Billie Holiday brachten das Publikum zum Schunkeln.

Besonders war das Konzert auf jeden Fall. Im Laufe des Abends konnte außerdem nicht nur das Løhde Nielsen Duo bewundert werden, auch Hunde liefen durchs Bild, eine schwarze Katze wollte auch kurz mal zugucken, und einige Zuschauer genossen nebenbei ihr Abendessen. 

Kommentare und Reaktionen konnten im Zoom-Chat abgegeben werden. Nachrichten wie „Das war toll, danke euch beiden" oder „Wo kann ich spenden?" haben viele Teilnehmer hinterlassen. 

Besonders schön war, dass am Ende des Konzertes die lange Heimfahrt ausblieb. Nur der Computer musste ausgeschaltet werden, und danach konnte jeder entspannt die Füße hochlegen. 

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