Leserbrief

„Antwort auf den Leserbrief von Helge Poulsen“

Antwort auf den Leserbrief von Helge Poulsen

Antwort auf den Leserbrief von Helge Poulsen

Nis-Edwin List-Petersen
Hostrupholz/Hostrupskov
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Nis-Edwin List-Petersen reagiert auf einen Leserbrief vom 6. Oktober in unserer Printzeitung. Der Hundebesitzer aus Hostrupholz (Hostrupskov) hatte zuvor in einem Zeitungsinterview festgestellt, dass das dänische Hundegesetz dringend einer Überarbeitung bedarf – auch im Sinne des Tourismus.

Ich weiß nicht, was Helge Poulsen, der sich in Leserbriefen im „Nordschleswiger“ mehrfach als „Oberschiedsrichter“ in Sachen Verhältnis Dänemark-Deutschland zu Wort gemeldet hat, veranlasst, sich über die Berichterstattung zum Hundestreitfall „Saxo“ auszulassen. Ich kann diesbezüglich nur feststellen:
 
  1. Ich kenne Herrn Poulsen nicht und wüsste auch nicht, woher er mich kennen sollte. Was ihn befähigt zu wissen, was ich weiß oder denke, ist mir einigermaßen schleierhaft, und es ist mir auch ziemlich egal, ob er mich sympathisch findet oder nicht.
  2. Wenn sich Helge Poulsen zum Richter macht in einer Sache, in der es ihm anscheinend an Sachkenntnis mangelt, sollte er sich wenigstens an die Fakten halten und diese besagen, dass Rigspolitiet sowohl vor Gericht in Sonderburg als auch vor dem Westlichen Landgericht in Viborg im Streitfall unterlegen gewesen ist und von den Gerichten attestiert bekommen hat, dass ihre Entscheidungen und Auflagen sowohl unberechtigt als auch überzogen waren.
  3. Die Kritik am dänischen Hundegesetz geht sowohl von den dänischen Tierärzte-Verbänden, als auch Hundehalter-Verbänden aus. Bezüglich der Beeinträchtigung des Tourismus empfehle ich Herrn Poulsen, sich bei den Aussagen der dänischen Tourismusorganisationen schlauzumachen, die mit Hinweis darauf eine Revision des Hundegesetzes gefordert haben. Ebenso könnte Herr Poulsen sich einmal die Mühe machen, in den einschlägigen deutschen Hundeeigner-Foren „schlau“ zu machen, um seinen Kenntnisstand aufzubessern. Dort ist nachzulesen, dass es sehr viele langjährige Dänemarkurlauber mit Hunden gibt, die unser wunderbares Land nicht mehr besuchen, weil sie Angst haben, dass ihre Hunde wegen irgendeiner Auseinandersetzung mit anderen Hunden von der Polizei in Gewahrsam genommen und eingeschläfert werden, wie schon mehrfach geschehen.
  4. Die Feststellung, dass „das Problem mit Hunden meistens am anderen Ende der Hundeleine zu suchen sei“, ist eine Binsenweisheit. Analog dazu könnte man auch feststellen, dass das Problem bezüglich unqualifizierter Leserbriefe meistens bei dem liegt, der sie geschrieben hat, und je weniger dieser von Sachkenntnis getrübt ist, desto freizügiger und unverfrorener kann er sich auslassen. Das Dumme ist nur, dass es Leser gibt, die dies entdecken. „Man merkt die Absicht und ist verstimmt!“
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