Leserbrief

„Warum Schleswigsche Partei?“

Warum Schleswigsche Partei?

Warum Schleswigsche Partei?

Kirsten Bachmann
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
In Leserbriefen werden auf Probleme aufmerksam gemacht. Foto: Unsplash

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Als Brückenbauer steht die Schleswigsche Partei für die breite Zusammenarbeit im Stadtrat, zwischen den nordschleswigschen Kommunen und auch über die Grenze, schreibt Kirsten Bachmann in ihrem Leserbrief.

Oft werde ich in dieser Zeit gefragt, warum ich für die Schleswigsche Partei als Kandidat aufstelle und ob diese nicht eine deutsche Partei sei. Doch, die Schleswigsche Partei hat ihre Wurzeln und ihren Ursprung von den deutschen Nordschleswigern nach der Wiedervereinigung im Jahre 1920.

Von 1864 bis 1920 hieß das Gebiet, das heute als „Sønderjylland“ bezeichnet wird, Nordschleswig. Das Gebiet südlich der Grenze heißt Südschleswig. Daher heißt die dänische Partei südlich der Grenze heute Südschleswiger Wählerverband (Sydslesvigsk Vælgerforening). 

Der Begriff „Schleswig“ in den beiden Parteinamen bezieht sich daher auf das Gebiet Herzogtum Schleswig mit all seinen Nationalitäten. Die Schleswigsche Partei ist die Partei der deutschen Minderheit, aber auch für alle, die sich als Nordschleswiger oder „Sønderjyder“ bezeichnen und für alle, die Vielfalt und eine breite Zusammenarbeit über die politischen Blöcke hinweg wünschen.

Wir setzen uns besonders für die deutschen Institutionen und Schulen ein, aber auch für die Freischulen. Uns liegt es am Herzen, dass alle Kinder der Kommune Sonderburg so weit wie möglich die gleichen Bedingungen haben, egal ob Freischule, deutsche Schule oder kommunale Schule.

Wir sind Brückenbauer, sodass alle gleichbehandelt werden. Wir stehen für die breite Zusammenarbeit im Stadtrat, zwischen den nordschleswigschen Kommunen, auch über die Grenze.

Kirsten Bachmann, Stadtratskandidatin für die Schleswigsche Partei, Påkjær 25, Nybøl
Mehr lesen

Leserbrief

John Brandt
„Rechtspopulismus in Europa eine Gefahr für Vielfalt“

Leserbeitrag

Gerner Petersen
„Æret være Erwins minde“

Leserbrief

Herdis Thomsen Maaløe
„Ein häufiger Fehler: Auf Alsen ist es „e“ statt „æ““

Leserbeitrag

Kristian Pallesen
„Mindeord over Erik Ejlskov Hansen“

Leserbrief

Preben Rasmussen
„Den strandede hval“

Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Wenn Minderheiten als Gefahr für andere dargestellt werden“