Leserbrief

„Urteil gegen Deutschen – Sicht des Betroffenen“

Urteil gegen Deutschen – Sicht des Betroffenen

Urteil gegen Deutschen – Sicht des Betroffenen

C. O.
Sønder Omme
Zuletzt aktualisiert um:

Im Juni stand ein Deutscher in Sonderburg vor Gericht, nachfolgend stellt er seine Meinung zu dem Urteil dar.

Richtig ist, ich hatte Patronen.
Richtig ist, ich hatte Messer im Auto, für meine Firma als Arbeitswerkzeug.
Falsch ist, ich habe nach der Waffe des Beamten MEHRFACH gegriffen.
Ich habe überhaupt nicht nach der Waffe gegriffen!
Ich hatte Berufung gegen das Urteil eingelegt, aber wieder zurückgenommen. Das aus folgenden Gründen:
Es gab 2 Jahre ohne Bewährung. Es müssen 2/3 der Strafe verbüßt werden, bei guter Führung sind es nur 1/2.
Eine Berufung würde sicherlich 9 Monate dauern. Ich hatte  aber schon rund 6 Monate in Untersuchungshaft verbracht.
Bis zur Verhandlung im Landgericht müsste ich weitere 6-9 Monate in U-Haft verbringen. Das in geschlossener Zelle mit einer Stunde Ausgang.
Hier, Gefängnis Sdr. Omme, bin ich im offenen Vollzug. Das vereinfacht sehr viel.
Weiterhin wurde der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Ausweisung zurück genommen. Das Gericht hatte das auch abgelehnt.
An der Waffe wurden zwar DNA Spuren gefunden von mir, aber NICHT ein einziger Fingerabdruck.
Die Staatsanwaltschaft hat sogar behauptet, es seien keine DNA Spuren gefunden worden, trotz polizeilichem Bericht.
Das war ein vorgefertigtes Urteil meine ich. Das Urteil stand nach 10 Minuten fest!
C. O.

(Name der Redaktion bekannt)

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