Leserbrief

„Eine weitere Antwort an Helge Poulsen“

Eine weitere Antwort an Helge Poulsen

Eine weitere Antwort an Helge Poulsen

Harro Hallmann
Hadersleben/Haderslev
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In einem Leserbrief antwortet Harro Hallmann, Kommunikationschef des Bundes Deutscher Nordschleswiger und Leiter des Sekretariats der deutschen Minderheit in Kopenhagen, auf einen weiteren Brief von Helge Poulsen. Ursprung der Debatte ist ein Treffen zwischen der Minderheit und einem Expertenkomitee des Europarates gewesen.

Lieber Helge Poulsen,

es ist nicht leicht deinen sprunghaften Gedanken zu folgen: von nationalen Liedern bis seeländischen Lehrenden in wenigen Sätzen. Und es hilft nicht, dass du den Europäischen Rat (EU) mit dem Europarat verwechselst. 

Außerdem wiederholst du zwanghaft fehlerhafte Behauptungen, das gilt unter anderem für die Behauptung, der Europarat wolle Dänemark zu etwas zwingen. Ich wiederhole: Dänemark ist freiwillig – und durch einstimmigen Beschluss im Parlament – der Sprachencharta und der Rahmenkonvention beigetreten. Damit hat Dänemark sich verpflichtet, der deutschen Sprache in Nordschleswig einen besonderen Status zu geben. Ich weiß, dass dies dir nicht gefällt, aber das ist geltendes Recht.

Und die von dir erwähnten Zuschüsse für den Informationseinsatz der deutschen Minderheit setzen wir ein, um über Geschichte und Aktivitäten der deutschen Nordschleswiger zu informieren. Und da gibt es anscheinend noch einen großen Bedarf.

Harro Hallmann, Kommunikationschef des Bundes Deutscher Nordschleswiger und Leiter des Sekretariats der deutschen Minderheit in Kopenhagen

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