Leserbrief

„Der Zaungast vom Ammersee meldet sich nochmal zu Wort“

Der Zaungast vom Ammersee meldet sich nochmal zu Wort

Der Zaungast vom Ammersee meldet sich nochmal zu Wort

Armgard Laubenthal
Eching am Ammersee
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In der Debatte um den Verlauf der Bücherei in Hadersleben meldet sich Armgard Laubenthal erneut zu Wort. Die Leserin hat noch einige Fragen zu den Stellungnahmen vom BDN-Vorsitzenden Hinrich Jürgensen und Büchereidirektorin Claudia Knauer.

Der Zaungast vom Ammersee meldet sich nochmal zu Wort mit immer noch offen gebliebenen Fragen zum Thema Büchereiverkauf und weiteren Kommentaren dazu.

Vorweg sei positiv vermerkt, dass mir nachfolgende Leserbriefschreiber im Tenor sachlich blieben, sich um weitere Aufklärung bemühten und nicht, wie vorherig geschehen, einem Schreiber „unqualifiziertes, populistisches Stammtischgeschreibsel“ unterstellen!

Die Leser mögen entscheiden, wer hier unqualifiziert und populistisch agiert!

Dennoch bleiben Fragen nach den Stellungnahmen von H. Jürgensens und C. Knauer offen!

Mir geht es nicht, wie zuvor betont, um die eigentliche Zusammenlegung der beiden Büchereien, ein Thema, das selbstverständlich schon länger und offen in den Gremien diskutiert wurde, wie auch von C. Knauer unter Punkt 1 erwähnt!

Es geht mir um den daraus folgenden (oder schon erfolgten?) Hausverkauf!

Nebenbei bemerkt: Wenn ein Leser den Begriff „Tafelsilber“ in den Raum stellt, will er damit sicher den ideellen Wert dieses Gebäudes als „Zuhause“ der Minderheitenmitglieder der Stadt hervorheben und meint nicht an erster Stelle eine sanierungsbedürftige Bauruine! Genau so war sicher dessen „spezielle Sichtweise“ gemeint!

Zu H. Jürgensens Kommentaren:
Natürlich können Verkaufsverhandlungen mit einem Investor nicht in der Öffentlichkeit geführt werden und finden hinter verschlossenen Türen statt (wobei offenkundig „ein guter Preis“ erzielt wurde!)

Und natürlich können die Bürger in Hadersleben nicht mehr DANACH gefragt werden!!

Aber genau in dieser Reihenfolge liegt doch der Hund begraben!

Warum wurde die Frage des Verkaufs und vor allem an WEN oder WELCHEN Kaufinteressenten nicht VORHER öffentlich diskutiert! So wurden alle vor vollendete Tatsachen gestellt, und genau das hat doch den Unmut hervorgebracht!

Wie ich herauslese, hat dann also wohl schon der Verkauf an besagten Investor stattgefunden!!??

Damit wäre für mich klar, dass BDN und Büchereiverband ein Vorhaben unterstützen, das die weitere Zerstörung der Grünoase „ Klöften“ durch Bebauung und Fällung schützenswerter Bäume unterstützt!

Das ist in der heutigen Zeit ein völlig falscher Weg, der hier beschritten wird oder wurde und der mich sehr traurig stimmt!

Und wenn es denn so ist: Wurde oder wird dann im Grundbuch hoffentlich eine entsprechende Dienstbarkeit eingetragen, die verhindert, dass die uralte schützenswerte Kastanie nicht der Säge zum Opfer fällt!!!!???

Dazu sei, hochaktuell, der interessante Artikel von Helge Möller vom 19.6. in dieser Zeitung empfohlen!

Die letzte meiner Fragen: Wenn der Hauptvorstand schon vor Jahren beschlossen hat, dass der Erlös eines Hausverkaufs in den Gesamthaushalt des BDN fließt, kann sich dann trotzdem über einen anderslautenden Grundbucheintrag hinweggesetzt werden wie im aktuellen Fall?

Last but not least: In keinem der bisherigen Leserbriefe erkenne ich eine den Verantwortungsträgern unterstellte persönliche Vorteilnahme!

Zum Schluss kommend, möchte ich das kluge Motto des Jasper Andresen in seiner aktuelle Knivsbergrede hervorheben, dass nämlich Kommunikation und Zusammenarbeit in der Minderheit von großer Bedeutung ist!

Das gilt auch für den aktuellen Fall des Büchereiverkaufs!

Armgard Laubenthal
Kaagangerstrasse 60 
D- 82279 Eching am Ammersee

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