Mobilität
E-Auto statt Verbrenner-Motor: Die Autobranche im Umschwung
E-Auto statt Verbrenner-Motor: Die Autobranche im Umschwung
E-Auto statt Verbrenner-Motor: Die Autobranche im Umschwung
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Fast die Hälfte aller Neuwagen sind Elektroautos oder Plug-in-Hybride. Das Kaufverhalten der Bürgerinnen und Bürger befindet sich in Bezug auf Autos in einem Wandel, aber steigende Steuern könnten ihn verlangsamen, so die Branchenorganisation „De Danske Bilimportører“.
Zu Beginn des Jahres war fast jedes 13. Auto in den Garagen in Dänemark entweder ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren noch erheblich steigen, prognostiziert der Branchenverband „De Danske Bilimportører“. Die Verkäufe sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen, und im Juli machten aufladbare Autos 42 Prozent der Pkw-Verkäufe in Dänemark aus.
Neue Autos trotz unsicherer Zeiten
Der Geschäftsführer des Branchenverbandes, Mads Rørvig, ist mit der Entwicklung zufrieden: „Zu Beginn des Jahres herrschte große Unsicherheit über den Autoverkauf und den Wunsch der Däninnen und Dänen, ein neues Auto zu kaufen, aufgrund steigender Zinsen und allgemeiner Unsicherheit. Aber die Dinge laufen viel besser, als wir befürchtet haben“, sagt er.
Die Tatsache, dass immer mehr Menschen ihr Benzinauto durch ein Elektroauto ersetzen, sei ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Dänemark seine Klimaziele erreicht.
Es wird erwartet, dass sich der Fahrzeugbestand in den kommenden Jahren deutlich in diese Richtung verändern wird.
Steigende Steuern könnten Trend bremsen
Laut Mads Rørvig besteht die Gefahr, dass die steigenden Steuern die Entwicklung des Verkaufs von Elektroautos bremsen könnten.
Er appelliert daher an die Politik, die nach Ansicht des Direktors eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Marktes spielt: „Wenn wir die gleichen Rahmenbedingungen wie im Jahr 2023 bekommen, sind wir auf dem besten Weg zur Vollelektrifizierung“, sagt er.
„Doch die Gesetzgebung sieht vor, dass ab 2026 die Steuern auf Elektroautos massiv erhöht werden. Das droht, die Entwicklung zu stoppen. Die Politikerinnen und Politiker sind sich dessen bewusst. Deshalb hoffen wir, dass die neue politische Saison eine Gelegenheit bietet, dies zu ändern“, sagt Mads Rørvig.