Blaulicht

36 Kanonenschläge störten die Sonntagabendruhe

36 Kanonenschläge störten die Sonntagabendruhe

36 Kanonenschläge störten die Sonntagabendruhe

Apenrade/Aabenraa
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Bei einer Hausdurchsuchung bei einem 20-Jährigen stellte die Polizei vor rund zwei Wochen eine kleinere Menge Kanonenschläge sicher. Dass sich irgendwo weitere Depots befinden müssen, war den Ermittlungsbeamten eigentlich schon damals klar. Die 36 Detonationen vom Sonntagabend sind hierfür ein deutliches Indiz. Foto: politi.dk

Die Polizei kann nur feststellen, dass ihr bisheriger Ermittlungserfolg wohl nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Es muss weitere Feuerwerksdepots in oder um Apenrade geben.

Ein Einwohner der Apenrader Innenstadt hat am Sonntagabend mitgezählt. Zwischen 20 und 23 Uhr detonierten in der Stadt allein 36 Kanonenschläge.

„Ja, uns ist das auch gemeldet worden“, bestätigt Chris Thorning Sørensen von der Polizeizentrale Süd in Sonderburg (Sønderborg) auf Anfrage des „Nordschleswigers“.

Seine Kollegen hätten bereits ermittelt und konnten vor knapp zwei Wochen auch einen Zwischenerfolg verbuchen, als bei einem 20-Jährigen aus dem Raum Apenrade eine kleinere Menge Kanonenschläge sichergestellt wurden.

Dass es noch andere Depots geben muss, war den ermittelnden Beamten damals schon klar, weshalb weitere Nachforschungen angestellt wurden. Bislang offenbar ohne den gewünschten Erfolg, denn wie Thorning Sørensen gegenüber der Zeitung feststellt: „...kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nichts Neues sagen.“

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 114 entgegen.

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