Rynkeby-Lauf

Mit rotem Gesicht und nassen Haaren über die Ziellinie

Mit rotem Gesicht und nassen Haaren über die Ziellinie

Mit rotem Gesicht und nassen Haaren über die Ziellinie

Luisa Wenkel
Luisa Wenkel
Apenrade/Aabenraa
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Auf Los geht's los - Kinder der Deutschen Privatschule Apenrade laufen für den guten Zweck. Foto: Karin Riggelsen

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Mit roten Wangen und durchnässten Haaren laufen die Kinder der Deutschen Privatschule Apenrade ihre Runden und das alles für den guten Zweck. Unter dem Motto „Kinder laufen für Kinder“ findet auch dieses Jahr wieder der alljährliche „Rynkeby“-Lauf statt.

Um 8 Uhr fällt der Startschuss, und die Kinder der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) laufen los. Jedes Jahr findet landesweit der „Rynkeby“-Lauf in Kooperation mit dem „Team Rynkeby“ statt. Die Idee des Laufes ist es, Geld für lungenkranke Kinder zu sammeln.

Kinder laufen für Kinder - auch dieses Jahr beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler der DPA am „Rynkeby"-Lauf. Foto: Karin Riggelsen

Eine Runde beträgt 700 Meter „Egal wie, ob rennen, laufen oder spazieren, alle Schülerinnen und Schüler absolvieren mindestens eine Runde“, so Catarina Bartling, Schulleiterin der DPA. „Alle Schülerinnen und Schüler nehmen teil, egal ob sie Sponsoren haben oder nicht.“

Ein Strich pro Runde

 

Viele Kinder und Jugendliche haben sich im Voraus Sponsoren gesucht, die pro Runde einen bestimmten Geldbetrag spenden. „Jedes Kind bekommt am Ende ein Diplom, wo die Anzahl der Runden draufsteht“, so Catarina Bartling.

Jedes Kind bekommt pro Runde einen Strich auf den Handrücken. Foto: Karin Riggelsen

Marion Köstlin, Abteilungsleiterin des K.i.M., der Schulfreizeitordnung der DPA, malt den Kindern und Jugendlichen pro Runde einen Strich auf die Hand. „Irgendwie motiviert es die Kinder, wenn wir ihnen Striche auf den Handrücken malen. Es ist aber hauptsächlich dafür, dass wir wissen, wie viele Runden sie gelaufen sind.“

Das Team Rynkeby

 

Auch Pia Maron, Fahrerin des Rynkeby Teams, ist dabei und feuert die Schülerinnen und Schüler an. Im Schlepptau ist natürlich auch der Orang-Utan „Rynke“, das Plüschmaskottchen des „Rynkeby-Teams“.

Team Rynkeby ist ein internationales Fahrradteam, das einmal im Jahr nach Paris fährt, um Spenden für schwerkranke Kinder zu sammeln.

Das Team besteht aus 2.400 Fahrerinnen und Fahrern, die durch über 6.500 Sponsoren allein im Jahr 2020 über 65 Millionen Kronen an krebskranke Kinder spenden konnten.

Knapp 150 Schülerinnen und Schüler der DPA haben, trotz zwischenzeitlicher Kälte und Schneeregens, an dem „Rynkeby“-Lauf teilgenommen. Wie viel sie erlaufen haben, wird erst in einigen Tagen bekannt gegeben.

Pia Maron, Fahrerin des Rynkeby Teams, und der Orang-Utan „Rynke“ feuern die Kinder an. Foto: Karin Riggelsen

Spenden für ukrainische Kinder

Im Anschluss an die Veranstaltung findet zudem eine weitere Spendenaktion für ukrainische Kinder statt. Auf dem Schulhof wird gegrillt, und im ganzen Schulgebäude verteilt gibt es Selbstgebackenes und -gebasteltes.

Alle Einnahmen gehen dann an die Organisation „Red Barnet“, die Kindern in Kriegs- und Konfliktgebieten unterstützt. Bei dieser Aktion kamen 4.840 Kronen (rund 691 Euro) zusammen.

Verkauft wurden unter anderem Sonnenblumensamen. Schulleiterin Catarina Bartling schaut sich die selbstgebastelten Schachteln an. Foto: Karin Riggelsen
Solche Sticker konnten selbst von den Kindern und Besuchern hergestellt werden. Alles kostete 10 Kronen. Der Erlös geht an ukrainische Kinder auf der Flucht. Foto: Karin Riggelsen
Viele verschiedene selbstgemachte Leckereien standen zur Auswahl, darunter Würstchen im Schlafrock, Pfannkuchen, Waffeln und Grillwurst. Foto: Karin Riggelsen
Und gebastelt wurde auch fleißig. Foto: Karin Riggelsen
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