Lokale Wirtschaft

Guter Start in den Schlussverkauf – trotz steigender Corona-Zahlen

Guter Start in den Schlussverkauf – trotz steigender Corona-Zahlen

Guter Start in den Ausverkauf – trotz steigender Corona-Zahl

Apenrade/Aabenraa
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Nach Weihnachten startet der große Ausverkauf. Das nutzen viele Menschen für einen Besuch der Apenrader Einkaufsstraße. Foto: Jan Peters

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Die Apenrader Einkaufsstraße ist schon ab den Morgenstunden gut besucht. Es wird jedoch weniger getauscht. Die Kunden kommen aus einem anderen Grund, erklären Geschäftsleute.

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr nutzen viele Menschen für den Umtausch ihrer Weihnachtsgeschenke. Auch ist diese Zeit seit einigen Jahren der Startschuss für den Schlussverkauf.

Auch in diesem Jahr gab es schon am Montag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften der Apenrader Einkaufsstraße einiges zu tun, wie Geschäftsleute berichten. Allerdings wird nur wenig getauscht.

Per Hansen schützt sich mit einer durchsichtigen Kunststoffmaske. Foto: Jan Peters

„Wir haben die Umtauschfrist verlängert“, berichtet unter anderem Per Hansen. Der Inhaber von „Kop og Kande“ ist sicher, dass die Fristverlängerung für eine Entzerrung des Umtauschgeschäftes sorgt. Das war auch beabsichtigt, um die Ausbreitung der neuen Corona-Variante zu verlangsamen.

Das ist auch sinnvoll, denn am Dienstag gab es mit über 13.000 Neuinfizierten in Dänemark einen neuen Rekord. Auch in Apenrade stieg die Zahl der Menschen, die sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Virus angesteckt haben, auf 452. Das ist eine Sieben-Tage-Inzidenz von 771.

Geschäftsführer Morten Sæbroe hat wenige Kundinnen und Kunden, die ihre Waren tauschen wollen. Aber der Schlussverkauf lockt viele Menschen ins Geschäft. Foto: Jan Peters

„Doch zeitgleich findet der Ausverkauf statt, der viele Kunden anlockt. Und das war schon am Montag zu merken“, erzählt Per Hansen.

Gleiches hat auch Morten Sæbroe, Geschäftsführer von „New York“, erlebt. „Es waren nur wenige Kunden zum Tauschen da. Aber wir hatten einen umsatzstarken Tag, und der Laden war den ganzen Tag über gut gefüllt“, berichtet er und fügt hinzu, dass auch in dem Bekleidungsgeschäft die Umtauschfrist verlängert wurde.

Am Dienstagmorgen war die Einkaufsstraße gut besucht. Foto: Jan Peters

Auch am Dienstagmorgen standen schon wieder viele Kunden im Haushaltswarengeschäft von Hansen und suchten in den Sonderangeboten.

Corona-Respekt vor Januar

Ob er nicht befürchte, dass die Kunden, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie er selbst einer größeren Gefahr ausgesetzt sind, sich anzustecken? „Wir haben hier immer genügend Platz für jeden Kunden, und alle sind mit Masken geschützt. Zudem sind unsere Kontaktzeiten nur kurz“, antwortet er. Er mache sich aber schon Gedanken, wie es im Januar weitergehen werde.

„Ich bin gespannt, ob wir weitere Restriktionen erleben werden“, so Per Hansen. Er sehe es dann lieber, wenn es einen harten Lockdown gebe, denn „dann wird das Infektionsgeschehen wohl in den Griff zu bekommen sein, und die Geschäftsleute haben eine Sicherheit“, meint er.

 

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