Kultur
„Literaturboom“ im deutsch-dänischen Grenzland
„Literaturboom“ im deutsch-dänischen Grenzland
„Literaturboom“ im deutsch-dänischen Grenzland
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In den vergangenen Jahren spielen auffällig viele Krimis und Erzählungen im Grenzgebiet. Was der Hintergrund dafür ist, können Interessierte bei einem Vortrag erfahren, den Kulturredakteur Hans-Christian Davidsen in den kommenden Wochen in einigen Filialen der dänischen Bibliotheken in der Kommune Apenrade halten wird.
„In den vergangenen zehn Jahren haben die Romane und Memoiren, die sich auf das dänisch-deutsche Grenzland beziehen, an Zahl und Häufigkeit zugenommen“, lautet die Feststellung von Hans-Christian Davidsen.
Er findet, dass es nur legitim ist, von einem regelrechten Boom zu sprechen. Davidsen ist nicht nur Kulturredakteur bei „Flensborg Avis“, sondern auch selbst Buchautor.
Wie kommt das?
„Gleichzeitig mit der zunehmenden Globalisierung unserer Gesellschaft konzentriert sich die Fiktion wie nie zuvor auf das Lokale im Grenzland. Warum dieser Kontrast?“, wundert sich Davidsen.
Er hat einen Artikel zu dem Thema für die Literaturzeitschrift „Nordica 2020“ verfasst. Auf diesem Artikel basiert der Vortrag, den Hans-Christian Davidsen in den kommenden Wochen in zwei Filialen der dänischen Bibliotheken in der Kommune Apenrade halten wird.
Von Jepsen bis Schmidt Petersen
In seinem Vortrag wird er über Autoren wie Pernille Juhl, Karsten Skov, Linda Lassen, Erling Jepsen, Keld Conradsen und Hans Schmidt Petersen sprechen, die in der vergangenen Dekade zur Literatur aus dem Grenzland beigetragen haben.
„Boom in der Literatur aus dem Grenzland“ ist der Titel des Vortrags, der am Dienstag, 22. Februar, in der Bibliothek in Bau (Bov) und am Donnerstag, 24. Februar, in der Bibliothek in Rothenkrug (Rødekro) stattfindet. Die Vorträge beginnen an beiden Orten um 16.30 Uhr und dauern anderthalb Stunden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Bitte den Links der jeweiligen Veranstaltungsorte folgen.