Stadtentwicklungsprojekt

Die letzten Cimbria-Erinnerungen weichen

Die letzten Cimbria-Erinnerungen weichen

Die letzten Cimbria-Erinnerungen weichen

Apenrade/Aabenraa
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Bagger haben am Dienstagmorgen begonnen, die alte Lagerhalle abzureißen. Foto: Karin Riggelsen

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Cimbria hieß der Baumarkt, der noch bis vor einigen Jahren am Haderslevvej stand und sich über viele Meter in Richtung Osten auch am Kathale entlang erstreckte. Der Baumarkt ist Geschichte. Jetzt verschwinden auch die letzten Erinnerungen an die schwarzen Holzgebäude – und machen Platz für Neues.

Einige Apenraderinnen und Apenrader erinnern sich: Wo jetzt die roten Hochhäuser am Haderlevvej stehen, stand vor einigen Jahren noch der Cimbria-Baumarkt. Ein schwarz gestrichenes Holzgebäude mit großen Schaufenstern prägte viele Jahre das Gesicht am Beginn der Apenrader Hauptstraße. Dann schloss das Fachgeschäft, das über ein großes Lager verfügte, das sich über hundert Meter hinter dem Haupthaus entlang dem Kathale erstreckte.
 

Der Baumarkt am Haderslevvej mit der Lieferwagenflotte aus den 1990er-Jahren davor (Archivfoto) Foto: Der Nordschleswiger
Die hölzerne Front mit den Schaufenstern ist schon seit Jahren verschwunden (Archivfoto). Foto: Der Nordschleswiger
Der Cimbria Parken ist am Haderslevvej auf dem früheren Cimbria-Grundstück entstanden. Foto: Domea

Das Gelände wurde verkauft. Darauf steht heute der „Cimbria-Parken“, ein Wohnpark mit mehreren mehrgeschossigen Häusern.

Die große Lagerhalle blieb jedoch bestehen. Ein Gestellbauunternehmen war dort bis vor ein paar Tagen untergekommen und hat die großzügige Lagermöglichkeit für sich genutzt. Zuvor parkten dort die Fahrzeuge der Post, wenn diese nicht genutzt wurden.

Die Lagerhalle ist mit einem Bauzaun zur Kathale hin abgesperrt. Foto: Karin Riggelsen

Am Dienstagmorgen begannen Bagger jedoch mit dem Abriss der Lagerhalle. Stück für Stück verschwinden die letzten Spuren des Cimbria-Baumarktes.

Laut dem Gesamtplan, den die Kommune Apenrade für die kommenden Jahre verfolgt, sollen dort und auf den umliegenden Grundstücken bald Wohnblocks, kulturelle Einrichtungen (Museum) und Grünflächen entstehen.

Das Gelände und auch andere Grundstücke darum herum gehören inzwischen dem Apenrader Hafen und gehen später in den Besitz der Kommune Apenrade über.

Der gelb unterlegte Bereich soll zum Wohn- und Kulturgebiet werden. Das sieht der Gesamtplan der Kommune Apenrade vor. Foto: Aabenraa Kommune

Der Industriehafen, das sehen die Pläne vor, wird sich aus dem sogenannten Nyhavn zurückziehen und Platz für weitere Wohngebäude machen. Das Hafengewässer soll dafür erweitert werden, um attraktive Wassersportangebote zu ermöglichen – die direkt von den Wohnanlagen aus zugänglich sind.

Wohn- und Grüngebiete sollen um den Sydhavn herum entstehen. Foto: Aabenraa Kommune
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