Verkehr
Mehr Sicherheit: Fast 7 Millionen für neue Fahrradwege
Mehr Sicherheit: Fast 7 Millionen für neue Fahrradwege
Mehr Sicherheit: Fast 7 Millionen für neue Fahrradwege
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Zwei Fahrradwege mit einer Gesamtlänge von knapp drei Kilometern können jetzt mit staatlicher Hilfe im Bereich Apenrade gebaut werden. Das Transportministerium hat beschlossen, die Hälfte der Kosten zu übernehmen.
Wer als Radfahrer auf dem Møllemærsk, einer Straße im Herzen Apenrades, unterwegs ist, fährt nicht unbedingt sicher. Die Straße führt von der Skibbrogade zum Dronning Margrethesvej und verbindet somit zwei viel befahrene Hauptstraßen miteinander, weshalb auch der Møllemærsk von Autofahrern häufig benutzt wird.
Gefahr für Radfahrer
Zwar gibt es auf der nördlichen Straßenseite einen Fußgängerweg, doch von einem Fahrradweg fehlt jede Spur. Radfahrer meiden die Straße deshalb und nehmen stattdessen oftmals einen Umweg in Kauf.
Das soll sich jedoch ändern, denn wie das Transportministerium kürzlich bekannt gegeben hat, sind insgesamt 200 Millionen Kronen für landesweit 39 Fahrradweg-Projekte freigegeben worden. Unter ihnen auch zwei Projekte in der Kommune Apenrade, von denen eines der knapp 440 Meter lange Fahrradweg am Møllemærsk ist.
Eine Hälfte des 3,6 Millionen-Kronen-Projektes trägt der Staat, die anderen 1,8 Millionen werden aus der Kommunalkasse bezahlt.
Fahr-Vorteil für Pendler und Touristen
Das zweite Projekt ist ein Radweg, der vom Kreisverkehr bei Bodum, entlang dem Hadeslevvej, bis zum Nørbyvej kurz vor Gjenner (Genner) führen soll. Bisher müssen sich die Radfahrer die Straße, auf der Kraftfahrzeuge 80 Kilometer pro Stunde schnell fahren dürfen, mit Autos und Lastwagen teilen. Ihnen steht dafür ein knapp 40 Zentimeter breiter Streifen zur Verfügung. Wohliges und sicheres Radfahren fühlt sich anders an, weiß jeder, der dort einmal entlanggefahren ist.
Auch für diesen Vorschlag hatte sich die Kommune Apenrade beim zuständigen Ministerium um Gelder beworben und ebenfalls den Zuschlag bekommen. 5 Millionen Kronen sind in Kopenhagen bewilligt worden und ebenso wie beim Møllemærsk-Projekt trägt die Kommune die anderen 5 Millionen des 10-Millionen-Vorhaben.
Vor allem Pendler und Touristen sollen hier dann sicherer fahren können, heißt es in der Mitteilung des Transportministeriums.