Blaulicht

Darum gehört der Grenzpolizei eigentlich ein Stück des Triumphs der FCK-Kicker

Darum gehört der Grenzpolizei eigentlich ein Stück des Triumphs der FCK-Kicker

Darum gebührt der Grenzpolizei der Dank der FCK-Kicker

Fröslee/Kopenhagen
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Das Foto belegt: Es gab reichlich Pyrotechnik in Kopenhagen am Dienstagabend. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

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Galatasaray-Fans aus Deutschland konnten ihr Team bei dem wichtigen Champions-League-Spiel nicht ganz so lautstark unterstützen, wie sie eigentlich wollten. Ihnen fehlte die Pyrotechnik.

Stell dir vor, du bist Fußballfan und willst deine Mannschaft anfeuern – und zwar im wahrsten Wortsinn, und dann gerätst du an der deutsch-dänischen Landesgrenze in eine Polizeikontrolle und dir wird die gesamte Pyrotechnik weggenommen.

Genau das ist zwei türkisch-stämmigen Deutschen am Dienstagnachmittag am Autobahngrenzübergang Ellund-Fröslee (Frøslev) passiert. Die beiden Fans des türkischen Vereins Galatasaray Istanbul wollten zum letzten Gruppenspiel ihrer Mannschaft gegen den FC Kopenhagen in die dänische Hauptstadt und hatten sich mit einiger Pyrotechnik eingedeckt. Zehn sogenannte Bengalos und zwölf Rauchfackeln fand die Polizei im Auto der beiden.

Bußgeld gezahlt

Nachdem sie ein Bußgeld von 130 Euro (ca. 1.000 Kronen) bezahlt hatten, durften die zwei Fußballfans ihre Fahrt nach Kopenhagen fortsetzen.

Ein Stück des Triumphs des FC Kopenhagen kann die Grenzpolizei deshalb für sich verbuchen. „Vielleicht hat genau diese fehlende Pyrotechnik den Unterschied ausgemacht“, stellt der Sprecher der Ausländerkontrollabteilung (UKA) der Polizei, Polizeikommissar Anders Junker, mit einem gewissen Schmunzeln fest.

Er unterstreicht aber, dass die Grenzpolizei vor größeren Sportereignissen immer ein besonderes Auge auf Fanfahrzeuge hat. Je mehr Pyrotechnik sie vor dem Stadionbesuch aus dem Verkehr fischen, umso weniger Arbeit haben die Kolleginnen und Kollegen vor Ort.

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