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Freibad-Einbrecher sorgen für Frustration

Freibad-Einbrecher sorgen für Frustration

Freibad-Einbrecher sorgen für Frustration

Rapstedt/Ravsted
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Die aufgebrochene Geldbox hinterließen die Einbrecher am Beckenrand. Foto: Ravsted Svømmebad

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Diebe traten die Tür ein und stahlen eine Geldbox. Doch der Verlust der rund 5.000 Kronen in bar ist für Vorstandsmitglied Michael Mohr Kristensen nicht das Schlimmste.

Unbekannte sind im Zeitraum zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen in das Rapstedter Freibad eingedrungen, indem sie eine Verblendungsplatte der Eingangstür auftraten.

Gestohlen wurde eine Geldbox, in der sich zum Tatzeitpunkt laut Polizeibericht nur „ein geringerer Bargeldbetrag“ befand. Doch die Einstellung teilt der Rapstedter Michael Mohr Kristensen nicht ganz. „Die Box enthielt bestimmt 5.000 Kronen. Das ist für uns schon viel Geld“, sagt das Vorstandsmitglied des Freibades. Die Geldbox wurde anschließend auf dem Gelände des Freibades aufgefunden – kaputt und leer. „Wir müssen eine neue kaufen. Das sind auch mindestens 1.000 Kronen“, fügt Mohr Kristensen verärgert hinzu.

Frustration pur

Das Schlimmste ist für die vielen ehrenamtlichen Kräfte des Rapstedter Freibades eigentlich nicht der Verlust des Bargeldes. Die Tatsache, dass die Einbrecher die Einrichtung verwüstet haben, um an das Geld zu kommen, sorgt für viel größere Frustration.

„Wir haben viel Zeit – und Geld – investiert, damit das Schwimmbad wieder schick ist, und nun müssen wir wieder ran. Wir brauchen eine neue Eingangstür, ein Schrank muss erneuert und mindestens sieben Lampen müssen ausgewechselt werden. Ich kann mir nicht genau erklären, warum sie die Lampen zerstört haben. – Na ja, oder doch: Wahrscheinlich wollten sie im Dunkeln arbeiten“, vermutet der Dorfschmied. Er schätzt, dass sich der entstandene Gesamtschaden auf 30.000 Kronen beläuft.

Es steckt viel Eigenarbeit drin

Mohr Kristensen kann sich nicht vorstellen, dass Rapstedter den Einbruch verübt haben, da die Einheimischen wissen, welche Arbeit darin steckt, das Freibad allein durch ehrenamtliche Kräfte zu betreiben. Erst im vergangenen Jahr wurde das Schwimmbad in viel Eigenarbeit umfassend renoviert und für die Zukunft fit gemacht.

Das Vorstandsmitglied vermutet deshalb, dass es Auswärtige gewesen sein müssen. „Allerdings soll man ja vorsichtig mit Anschuldigungen sein“, sagt Michael Mohr Kristensen und vermeidet es, konkreter zu werden.

Laut Alarmanlage muss der Einbruch gegen 0.40 Uhr in der Nacht passiert sein.

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