Die Grenzpolizei von Pattburg (Padborg) konnte am Donnerstagabend wichtige Amtshilfe leisten, die schließlich zur Festnahme eines Mitglieds einer international operierenden Autoschlepperbande führte.

Am Grenzübergang Pepersmark (Pebersmark) war einer Polizeistreife ein norwegischer Pkw „komisch“ vorgekommen. Eine Kennzeichenabfrage bei der norwegischen Polizei ergab auch, dass das Fahrzeug Stunden zuvor in Oslo gestohlen gemeldet war.

Zugriff durch deutsche Polizei

Die dänische Polizei informierte dann die deutschen Kolleginnen und Kollegen, die das Fahrzeug wenig später südlich der Grenze aufspürten und zum Anhalten brachten.

Es zeigte sich, dass es sich bei dem Fahrer um ein Mitglied einer organisierten Autoschlepperbande handelte.

Die Arbeit ist für die dänische Polizei damit getan. Alles Weitere machen die Kolleginnen und Kollegen aus Norwegen und Deutschland nun unter sich aus, teilt ein Sprecher der Grenzpolizei aus Pattburg mit.

Gabelstapler gestohlen

Auch deren Kolleginnen und Kollegen aus dem Bezirksrevier Sonderburg (Sønderborg) hatten am Freitagmorgen Ungewöhnliches auf dem Zettel.

So hatte das Mastserviceunternehmen PS Rigging am Flensborgvej in Enstedt (Ensted) bereits im Zeitraum von Mittwoch auf Donnerstag ungebetenen Besuch. Gestohlen wurden diverses Arbeitsgerät und Handwerkzeug sowie ein Gabelstapler.

Der Gabelstapler ist indes bereits aufgefunden und dem rechtmäßigen Besitzer zurückgebracht worden. Das Fahrzeug war ganz in der Nähe am Varnæsvej entdeckt worden. Das Werkzeug bleibt indes verschwunden. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise.

Schinkenlaster umgekippt

Ein Unfall beschäftigte die Polizei am frühen Donnerstagabend. Auf der Autobahnabfahrt der Sonderburgautobahn kippte ein mit Schweineschinken gefüllter Lkw um und rutschte die Böschung zur E45 hinunter. Um die Fracht umladen und den Lkw bergen zu können, musste die Autobahn für mehrere Stunden in südlicher Fahrtrichtung gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Mysteriöser Wohnungsbrand

Ein Brand am Myrkærvej in Bollersleben (Bolderslev) sorgte nicht nur während der Löscharbeiten am Donnerstagvormittag für Betriebsamkeit bei der Polizei. Wegen giftiger Rauchentwicklung mussten in nordöstlicher Windrichtung lebende Nachbarn gewarnt werden. Sie wurden aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen.

Die Ursache für das Feuer, das große Teile der Wohnung vernichtete und ansonsten schwere Rußschäden hinterließ, konnte noch nicht ermittelt werden. Brandsachverständige werden sich deshalb noch die Überreste des Hauses ansehen müssen. „Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass das Feuer gelegt wurde“, betont Polizeikommissar Jan Rasmussen vom zuständigen Bezirksrevier.