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Messerstecherei: Zustand des Opfers jetzt stabil

Messerstecherei: Zustand des Opfers jetzt stabil

Messerstecherei: Zustand des Opfers jetzt stabil

Apenrade/Aabenraa
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Die Tat muss unmittelbar hinter dem Behindertenwohnheim „Bostedet Møllemærsk“ stattgefunden haben. Foto: Kommune Apenrade

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Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter läuft weiterhin. Das Motiv ist unbekannt. Die Polizei gab nähere Details zur Tat bekannt.

Im Kreuzungsbereich Møllemærsk und Sønderport in Apenrade fanden Passanten am Montagabend einen 17-jährigen Jungen auf, der mit einem Messer niedergestochen worden war. Es handelt sich um das Opfer um einen jungen Mann aus dem Stadtgebiet, wie die Polizei für Südjütland und Nordschleswig in einer Pressemitteilung schreibt.

Die Tat kam um 19.46 Uhr zur Anzeige. Der 17-Jährige wurde in einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand wurde zu dem Zeitpunkt noch als kritisch eingestuft. Inzwischen wird sein Zustand als stabil beschrieben. Er befindet sich allerdings weiterhin im Krankenhaus.

Fahndung nach mutmaßlichem Täter

In der Nähe des Fundortes haben Zeugen einen jüngeren Mann weglaufen sehen. Er kann in Verbindung zu der Messerstecherei stehen, weshalb die Polizei über die sozialen Medien eine öffentliche Personenfahndung herausgegeben hat. Die Personenbeschreibung ist dabei noch sehr dürftig. Es soll sich, wie erwähnt, um einen jüngeren Mann handeln, der mit einer dicken, dunklen Jacke mit Kapuze bekleidet war.

Die Polizei möchte gerne in Kontakt mit dieser Person aufnehmen, allein schon um eine Tatbeteiligung ausschließen zu können.

Polizei setzt Ermittlungen fort

Am Montagabend war die Polizei am Tatort auf Spurensuche und führte in der Nachbarschaft Befragungen durch. Am Dienstag wurden die Ermittlungen und die Personenfahndung fortgesetzt. Ansonsten wurden weitere Zeuginnen und Zeugen vernommen und die eingesammelten Spuren untersucht. Es sind im Laufe des Tages weitere Hinweise eingegangen, die es noch zu prüfen gilt.

Darüber hinaus hat die Polizei schon etliches Videomaterial aus Überwachungskameras im Viertel eingeholt. Sollten Bürgerinnen und Bürger sowie Geschäftsleute über weiteres Material verfügen, sind die aufgefordert, sich über die Rufnummer 114 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Besonderes Augenmerk hat die Polizei auf Videomaterial aus dem Zeitraum zwischen 18 und 20.30 Uhr am Montagabend.

Das Motiv der Tat ist noch unbekannt.

Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig hat zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Kommentare zu dieser Episode.

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