Krieg in der Ukraine

Venstre will Kommune auf Anti-Putin-Kurs einschwören

Venstre will Kommune auf Anti-Putin-Kurs einschwören

Venstre will Kommune auf Anti-Putin-Kurs einschwören

Apenrade/Aabenraa
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Philip Tietje
Philip Tietje Foto: Region Sønderjylland-Schleswig

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Der Venstre-Stadrat Philip Tietje hat bei der Verwaltung angefragt, ob die Kommune Apenrade Engagements mit Verbindung zu Russland hat.

Auch die Kommune Apenrade (Aabenraa) soll ihren Beitrag dazu leisten, Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin auszuüben. Diese Auffassung vertritt das Stadtratsmitglied Philip Tietje (Venstre).

Er hat daher an die Verwaltung geschrieben, um zu erfahren, ob und gegebenenfalls welche Beziehungen die Kommune zu russischen Firmen unterhält.

„In welchem Maß haben die Kommune Apenrade oder Institutionen der Kommune Apenrade Engagements mit Einzelpersonen, Gruppen oder Firmen in Russland?“, will Tietje unter anderem wissen.

Widerstand gegen Putin

Auch fragt er, ob die Kommune Waren oder Dienstleistungen in Russland kauft. Dabei macht er keinen Hehl daraus, worauf seine Fragen abzielen: „Putin soll den größtmöglichen Widerstand, den es gibt, spüren, auch aus der Kommune Apenrade“, schreibt das Stadtratsmitglied auf Facebook.

Der dänische Energieversorger „Ørsted“ hat einen Langzeitvertrag mit dem russisch Gaslieferanten „Gazprom“. Aus diesen Verträgen kann „Ørsted“ angeblich auch in der jetzigen Situation nicht aussteigen.

Dies veranlasst Tietje zu einer weiteren Frage: „In welchem Maß sind die Kommune Apenrade oder Institutionen der Kommune Apenrade abhängig von Gaslieferungen von „Ørsted“ oder anderen, die Absprachen mit russischen Gasfirmen haben“?

Der Venstre-Abgeordnete will außerdem wissen, wie vielen Geflüchteten aus der Ukraine die Kommune helfen kann.

Die Nachbarkommunen Hadersleben (Haderslev) und Sonderburg (Sønderborg) haben sich schon in den vergangenen Tagen bereiterklärt, Flüchtlinge aufzunehmen.

 

 

 

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Lorcan Mensing Hauptredaktion
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