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Trotz Regenwetters: In- und Outdoor-Spaß auf dem Knivsberg
Trotz Regenwetters: In- und Outdoor-Spaß auf dem Knivsberg
Trotz Regenwetters: In- und Outdoor-Spaß auf dem Knivsberg
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Die Familienfreizeit auf dem Knivsberg war auch in diesem Jahr gut besucht. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Woche zusammen genossen. Die verschiedenen Aktivitäten wurden nur bedingt vom wechselhaften Wetter gestört.
Ausnahmsweise strahlender Sonnenschein erhellt den Knivsberg am Mittwochvormittag. Es ist der dritte Tag der diesjährigen Familienfreizeit. Gerade laufen verschiedene Aktivitäten gleichzeitig: Die Kinder und Erwachsenen konnten wählen zwischen einer historischen Führung, Outdoor-Aktivitäten oder einfach in den Gesellschaftsräumen spielen. Das Programm ist offen gestaltet, sodass die Familien die Gelegenheit haben, an den Aktivitäten teilzunehmen oder sich auszuklinken.
Die Freizeit hat am Montagmorgen mit einer kurzen Begrüßungsrunde begonnen. „Viele Familien kennen sich aber schon und sind gemeinsam hier“, erzählt Constantin Piehler. Er ist einer der vier Freiwilligen, die das Team der Bildungsstätte Knivsberg bei der Organisation unterstützen.
Die Freizeit sei bislang ein Erfolg, erklärt er. Insgesamt 30 Teilnehmende haben sich in diesem Jahr angemeldet. Kinder von neun Monaten bis elf Jahren sind mit dabei. Laut Piehler gab es Angebote für jede Altersklasse. Ein Quizabend, eine Nachtwanderung, ein Floß bauen und Survival-Aktivitäten gehörten zum Programm.
Einziger Wermutstropfen: Das für Dienstagmittag geplante Klettern musste wegen schlechten Wetters abgesagt werden. Stattdessen wird die für Donnerstag um 11 Uhr geplante Abreise verschoben, sodass sich die Kinder dafür am Nachmittag in die Bäume schwingen können. Ansonsten lief das Programm ohne Probleme ab, berichten die Freiwilligen.
Die Familienfreizeit findet seit 2020 jedes Jahr statt. Bislang immer dabei waren Lennart und Alicia mit ihrer achtjährigen Tochter, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf das Floß getraut hat. Der Familie gefällt das Programm und das Miteinander zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Schön ist, man hat zwar Programm, aber es ist freiwillig. Du musst das Programm nicht mitmachen“, erzählt seine Frau Alicia.
Matti ist mit seinem sechsjährigen Sohn Thorleif zum dritten Mal dabei. Er hat damals per Mundpropaganda von der Freizeit erfahren und ist seitdem begeisterter Teilnehmer. „Es hat sich niemand vom schlechten Wetter nicht die Stimmung vermiesen lassen“, berichtet Matti. Die beiden haben vergangene Nacht draußen in einer Hütte verbracht. Matti erzählt, dass ihnen gezeigt wurde, welche Bestandteile von Brennnesseln gegessen werden können und wie aus der Pflanze Pesto hergestellt werden kann.
Die Familienfreizeit neigt sich langsam dem Ende zu, wenn am Donnerstag der letzte Tag eingeläutet wird. Das Fazit der Organisierenden und auch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fällt durchweg positiv aus. Die Woche wird laut den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben.