Wirtschaft
Vier nordschleswigsche Shell-Tankstellen werden zu Uno-X
Vier nordschleswigsche Shell-Tankstellen werden zu Uno-X
Vier nordschleswigsche Shell-Tankstellen werden zu Uno-X
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Im Laufe der nächsten Monate muss der Ölkonzern mit dem rot-gelben Muschellogo landesweit insgesamt 57 Tankanlagen abgeben. Die norwegische Reitan-Gruppe hat den Vertrag nicht verlängern wollen.
Shell schließt im Laufe des kommenden Jahres auf Landesebene 57 Tankstellen. Das schreibt der Ölkonzern mit dem rot-gelben Muschellogo in einer Pressemitteilung. Die Standorte werden allerdings von dem Konkurrenten Uno-X übernommen.
Betroffen von dieser Umwandlung sind vier nordschleswigsche Zapfanlagen in Apenrade, Rothenkrug (Rødekro), Hadersleben (Haderslev) und Sonderburg (Sønderborg).
Es dreht sich dabei allesamt um Tankstellen, die mit einem Kiosk der „7-Eleven“-Kette verbunden sind.
„Wir haben seit einigen Jahren die Absprache mit der Reitan-Gruppe, dem Konzern hinter den 7-Eleven-Läden, gehabt, die Tankstellen betreiben zu dürfen, die in Verbindung mit solchen Kiosken liegen. Dieser Vertrag wird leider nicht erneuert, da die Reitan-Gruppe künftig den Vorplatz durch ihre eigene Ölgesellschaft Uno-X selbst nutzen will“, heißt es in der Pressemitteilung.
Lösung für Firmenkunden
Die erste nordschleswigsche Tankstelle, die ihren Namen wechselt, ist in Kalenderwoche 6 die Anlage am Kreisverkehr in Rothenkrug. In Woche 7 ist dann die Tankstelle am Vestvejen in Apenrade dran; in der darauffolgenden Woche wechseln die Zapfsäulen an der Nørrekobbel 23 in Sonderburg ihren Namen. Als letzte der vier betroffenen Tankstellen in Nordschleswig betrifft es in Kalenderwoche 10 der Standort am Årøsund Landevej in Hadersleben.
Nach dem Verlust der insgesamt 57 Tankstellen verfügt der Shell-Konzern in Dänemark dennoch über mehr als 400 Zapfanlagen.
Übrigens: Wer im Besitz einer Shell Card für Unternehmen ist, wird die vorerst auch weiter an den betroffenen Tankstellen nutzen können.
Dank von „7-Eleven“
Der leitende Direktor von „7-Eleven“, Jørgen Østergaard, verhält sich in dieser Sache recht neutral. „Wir freuen uns auf die Zukunft mit unserer Schwestergesellschaft Uno-X und danken in diesem Zusammenhang Shell für die gute Zusammenarbeit“, sagt er zu der dänischen Nachrichtenagentur „ritzau“.