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Raser verursacht 40-minütige Verfolgungsjagd durch Nordschleswig

Raser verursacht 40-minütige Verfolgungsjagd durch Nordschleswig

Raser verursacht Verfolgungsjagd durch Nordschleswig

Ritzau/nb
Sonderburg/Apenrade
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Die Polizei benötigte 40 Minuten, ehe sie den Raser stoppen und festnehmen konnte. Foto: Gwyn Nissen

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Zwei Polizeiautos wurden bei einer Verfolgungsjagd beschädigt, als ein 27-Jähriger versuchte, mit 200 Stundenkilometern vor der Polizei zu fliehen.

Ein 27-jähriger Mann hatte offenkundig keine Lust, mit der Polizei zu sprechen, als er am Mittwochnachmittag bei einer Routinekontrolle an der Sonderburger Umgehungsstraße gestoppt wurde.

Statt anzuhalten drückte er auf das Gaspedal und brauste in nördlicher Richtung nach Alsen davon. Dies wurde der Beginn einer 40 Minuten dauernden Verfolgungsjagd durch Nordschleswig.

Wie die Polizei von Süddänemark und Nordschleswig mitteilt, fuhr der Mann über Augustenburg (Augustenborg) und Ketting (Ketting) in die Ortschaft Guderup (Guderup). 

Hier gelang es einer Polizeipatrouille zunächst, den widerwilligen Autofahrer zu stoppen. Allerdings gelang ihm erneut die Flucht, woraufhin er zurück in Richtung Sonderburg (Sønderborg) fuhr.

Mit etwa 200 km/h über die Autobahn

Von dort ging die Irrfahrt auf der Autobahn in westlicher Richtung bis zur Abfahrt Seegaard (Søgaard) weiter, wo der 27-Jährige die Autobahn verließ und auf dem Flensborg Landevej weiterfuhr.

Die Verfolgungsjagd fand schließlich an der Kreuzung zwischen Flensborgvej und Tinglevvej ihr Ende. Dort wurde der Fahrer verhaftet.

Zwar wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, jedoch wurden zwei Polizeifahrzeuge beschädigt.

Während seiner Irrfahrt missachtete der 27-Jährige eine Reihe von Verkehrsvorschriften. Während die Geschwindigkeit, mit der er versuchte, vor der Polizei zu fliehen, auf der Autobahn etwa 200 km/h erreichte, raste der Mann noch immer mit 150 km/h über die Landstraße.

Es ist nicht bekannt, weshalb der 27-Jährige nicht mit der Polizei sprechen wollte.

Der Mann wurde über Mittag bei einem Haftprüfungstermin im Sonderburger Gericht für vier Wochen in U-Haft gesteckt. Er leugnete alles ab.

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