Bahnverkehr

Beschädigte Oberleitung sorgt für Verspätungen in Süddänemark

Beschädigte Oberleitung sorgt für Verspätungen in Süddänemark

Kaputte Oberleitung sorgt für Verspätungen in Süddänemark

ghe/Ritzau
Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
In Süddänemark sorgt eine Oberleitung für Probleme im Bahnverkehr. Foto: Volker Heesch

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Wegen einer defekten Oberleitung in der Nähe von Woyens (Vojens) kommt es auf der Linie zwischen Kopenhagen und Hamburg zu Verspätungen. Auch die Nachwirkungen des Warnstreiks der vergangenen Woche beeinflussen den Bahnverkehr in Dänemark weiterhin.

Der Zugverkehr in Dänemark wurde bereits in der vergangenen Woche durch den Arbeitskampf des Werkstattpersonals der Dänischen Staatsbahnen (DSB) beeinträchtigt. Ein Schaden an einer Oberleitung in der Nähe von Woyens führte am Montagabend zu Verspätungen und einigen Zugausfällen zwischen Fredericia und Sonderburg (Sønderborg) sowie Fredericia und Flensburg (Flensborg).

Das teilen die Dänischen Staatsbahnen (DSB) am Dienstagmorgen auf ihrer Webseite mit. „Wer mit den Direktzügen zwischen Kopenhagen H und Hamburg reist, muss in Padborg umsteigen“, schreibt die DSB weiter. Nach Angaben von „P4 Trafik Syddanmark“ besteht die Gefahr von Verspätungen bis 21 Uhr am Dienstag.

Die Probleme kommen zu der Ankündigung der DSB vom Montag hinzu. Demnach wird der Zugverkehr bis einschließlich 30. Juni von Zugausfällen und kürzeren Zügen betroffen sein. Hintergrund ist der dreitägige Streik der 600 bis 700 Werkstattmitarbeitenden in der vergangenen Woche und damit einhergehend ein Mangel an betriebsbereiten Zügen. 

„Wir hatten über 100 Zuggarnituren, die plötzlich in unseren Werkstätten waren. Die Handwerker, die wieder an der Arbeit sind, haben neben ihren regulären Aufgaben einen riesigen Rückstau“, sagte Tony Bispeskov, Informationsleiter der DSB, am Montag.

Mehr lesen

Leitartikel

Anna-Lena Holm
Anna-Lena Holm Hauptredaktion
„Katalanische Verhältnisse: Tourismus-Proteste auch bei uns?“