Wo können sich die Handballfrauen von SønderjyskE in dieser Saison in der besten dänischen Spielklasse hinorientieren? Sonntag gab es darauf eine weitere Antwort: Eine deutliche 28:33-Heimniederlage gegen Nykøbing FH zeigte den Nordschleswigerinnen die Grenzen auf. Es bleibt bei einer Platzierung im Mittelfeld – aber weiterhin mit guten Chancen auf einen Endrundenplatz.

SønderjyskE war vor der Begegnung punktgleich mit Nykøbing, doch die Gelben aus Falster gehören seit einigen Jahren immer wieder zu den Top-5-Clubs in Dänemark und setzten sich von Beginn des Spiels an ab.

2:5 hieß es bereits nach weniger als sieben Minuten in der Arena Aabenraa vor 534 Zuschauerinnen und Zuschauern, und diesen Vorsprung gaben die Gäste während des gesamten Spielverlaufs nicht wieder ab.

Ein Debakel bahnte sich an

Zwischendurch sah es sogar nach einem Heimdebakel aus, als Nykøbing sich auf 16:9 absetzte, doch SønderjyskE kämpfte sich halbwegs zurück und ging mit einem 12:17 in die Pause.

In der zweiten Hälfte gelang es der Heimmannschaft einige Male, auf drei Tore zu verkürzen (16:19), aber die Gäste zeigten immer wieder ihre Klasse und liefen den Gastgeberinnen davon (17:24).

Beste Phase reichte nicht aus

SønderjyskE hatte danach die beste Phase des Spiels und verkürzte abermals auf drei Tore (22:25), doch näher kamen die Hellblauen auch in der Schlussphase nicht heran.

Sarah Paulsen 7, Line Uno 5, Ida Lagerbon 5, Ricka Falk Gindrup 4, Josefine Dragenberg 3, Tine Geersten 1, Pernille Johannsen 1, Sara Ibranovic 1 und Rikke H. Petersen 1 machten die Tore für SønderjyskE.

Die Nationalspielerin Rikke Nolsøe war mit sieben Treffern erfolgreichste Torschützin aufseiten der Gäste.

SønderjyskE spiel erst am 22. Oktober wieder – auswärts gegen die Spielerinnen von Horsens (mit Annika Meyer), die einen Punkt weniger haben als SønderjyskE.