Bauvorhaben

Senioren-Wohnungsprojekt auf ehemaligem Klostergelände auf Eis gelegt

Wohnungsprojekt auf Klostergelände auf Eis gelegt

Wohnungsprojekt auf Klostergelände auf Eis gelegt

kjt/jv
Kollund
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Planskizze für das Wohnungsprojekt am Østerskovvej in Kollund Foto: Aabenraa Kommune

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Wegen schwieriger Ausgangslage in der Baubranche und zurückhaltender Nachfrage hat das Ehepaar Beth und Per Jørgensen ihr Wohnprojekt für reifere Bürgerinnen und Bürger in Kollund erst einmal zurückgestellt.

Geschäftsmann Per Jørgensen (Spedition E3) und Ehefrau Beth hatten sich für das Anwesen des ehemaligen Klosters „Mariegården“ am Osterskovvej in Kollund etwas Besonderes überlegt, nachdem das Grundstück vor einigen Jahren in ihren Besitz übergangen war.

Eine miteinander verknüpfte Wohnanlage für die Altersgruppe 55+ mit Gemeinschaftshaus – das schwebte dem Ehepaar vor.

Schon in den Startlöchern

Der Plan für den Bau von 20 Wohneinheiten und eines Gemeinschaftstraktes war bereits erstellt und die Baugenehmigung der Kommune lag vor. Auch die ersten Reservierungen trudelten ein.

Das Bauprojekt ist nun allerdings in eine Zwangspause geschickt worden.

„Die momentane Situation mit hohen Preisen bei Baumaterial und die hohen Zinsen haben dazu geführt, dass wir das Projekt auf Stand-by setzen“, so Per Jørgensen zu „JydskeVestkysten“.

Beth und Per Jørgensen (Archivfoto) Foto: André Thorup/jv.dk

Hinzu komme, so Jørgensen, dass sich die unsichere Lage auch auf die Nachfrage nach den Wohnungen mit einer Größe zwischen 90 und 160 Quadratmetern ausgewirkt hat.

Flaute bei der Nachfrage

2021 sei noch ein großes Interesse an dem Projekt zu verzeichnen gewesen. Etwa die Hälfte der Wohneinheiten war reserviert.

2022 hatte die Nachfrage dann merklich abgenommen. In den vergangenen Monaten habe es gar keine Anfragen gegeben, so der Geschäftsmann.

Ob das Projekt wieder aktuell wird, vermag Per Jørgensen noch nicht zu sagen. Das hänge in erster Linie davon ab, ob sich die Lage mit hohen Baukosten und hohen Zinsen wieder entspannt.

Komplett ad acta gelegt sei das Vorhaben aber noch nicht, sagt Jørgensen.

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