Kultur
Zoll und Grenze verdrängen Oldemorstoft im Museumsnamen
Zoll und Grenze lösen Oldemorstoft im Museumsnamen ab
Zoll und Grenze lösen Oldemorstoft im Museumsnamen ab
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Der Begriff „Oldemorstoft“ wird aus dem Namen des Museums am Bovvej in Pattburg gestrichen. Die Einrichtung soll künftig „Told- og Grænsemuseum“ heißen. Der Museumsleiter erläutert, was dahintersteckt.
Im ehemaligen Bauernhof „Oldemorstoft“ am Bovvej in Pattburg befand sich viele Jahre ein Heimatmuseum mit den Schwerpunkten Landwirtschaft und Grenzgendarmerie. Als vor einigen Jahren sämtliche Exponate des dänischen Steuer- und Zollmuseums übernommen wurden, bekam das Museum in Pattburg ein ganz anderes Format. Daraus resultiert eine Namensänderung.
„Told- og Grænsemuseet“ (Zoll- und Grenzmuseum) ist das Museum getauft worden. Mit der Saisoneröffnung am 1. April fällt der Begriff „Oldemorstoft“ aus dem Namenszug heraus.
„Oldemorstoft“ nicht verschwunden
„Das ist natürlich etwas, woran man sich gewöhnen muss. Oldemorstoft ist ja der Name des Hofes, in dem sich das Museum befindet, und daran wird sich nichts ändern. Es ist lediglich das Museum, das anders heißen wird“, so Museumsleiter Mads Mikkel Tørsleff in einer Mitteilung.
Zu der Namensänderung habe man sich entschlossen, damit es für Gäste deutlicher wird, um was für ein Museum es sich handelt. „Das ist für uns als kommunale Einrichtung sehr wichtig“, so Tørsleff.
Als Teil der Bibliotheken und Kulturhäuser der Kommune Apenrade (Aabenraa) habe das Museum einen Veränderungsprozess durchgemacht. Die Ausstellung über Zoll, Steuerwesen und Grenzgeschichte der vergangenen 800 Jahre ist in den Fokus gerückt.
„Ein Thema, auf dem wir weiter aufbauen werden – natürlich mit einem Grenzlandkontext, weil wir in erster Linie ein nordschleswigsches Museum sind“, so der Museumsleiter, der just einen neuen Ausstellungs- und Erlebnisabschnitt für Kinder geschaffen hat.
Austellungsbereich für Kinder
Die Sonderbereich „Børnenes Toldkontor“ (Das Zollbüro der Kinder) wird am Dienstag, 4. April, eröffnet. Der Eintritt ist an dem Tag kostenlos, und zur Feier des Tages werden den Kindern und Erwachsenen Getränke spendiert.
„Wir hoffen, dass viele gut aufgelegte Kinder und Erwachsene kommen, um gemeinsam Spannendes zu erleben“, ergänzt der Museumsinspektor. Die Teilnehmenden können dabei selbst entscheiden, ob sie ihren kriminellen Spürsinn einsetzen, sich den Ereignissen des 9. Aprils widmen (Einmarsch deutscher Truppen während des Zweiten Weltkriegs, red. Anm.) oder als Zollkontrolleure auf dem „Spritdampfer“ nach dem Rechten schauen wollen.
