Kultur
Simon Faber Vorstandsvorsitzender des Sinfonieorchesters
Simon Faber Vorstandsvorsitzender des Sinfonieorchesters
Simon Faber Vorstandsvorsitzender des Sinfonieorchesters
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Der ehemalige SSW-Oberbürgermeister von Flensburg übernimmt an der Spitze des „Sønderjyllands Symfoniorkesters“ eine neue Aufgabe im Kulturleben des deutsch-dänischen Grenzlandes.
Die dänische Kulturministerin Ane Halsboe-Jørgensen (Sozialdemokraten) hat Simon Faber, den früheren Oberbürgermeister von Flensburg (Flensborg), der als Mitglied des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) 2010 das Amt per Direktwahl erobert hatte, zum neuen Vorstandsvorsitzenden des nordschleswigschen Sinfonieorchesters, „Sønderjyllands Symfoniorkester“, mit Sitz in Sonderburg ernannt.
Ex-Politiker und Musikwissenschaftler
Der Ex-Politiker, der in den vergangenen Jahren als Projektleiter der dänischen Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Volksabstimmungen und die neue Grenzziehung 1920 fungiert hat, löst Bjarne Rasmussen ab.
Dieser war fünf Jahre Vorsitzender des Vorstandes des Orchesters, das regelmäßig in ganz Nordschleswig, in Kolding und auch in Orten südlich der deutsch-dänischen Grenze auftritt. Erst im Dezember 2021 hatte der studierte Musikwissenschaftler eine Aufgabe als Berater der Region Süddänemark für die deutsch-dänische Zusammenarbeit übernommen. Faber ist auch als Dirigent und Chorleiter ausgebildet.
Rasmussen war zehn Jahre Vorstandsmitglied
Bjarne Rasmussen, der bereits seit zehn Jahren dem Vorstand des Orchesters angehörte, scheidet auf eigenen Wunsch aus Altersgründen aus dem Leitungsgremium der Musikergruppe aus. Er hat das Orchester durch turbulente Jahre aufgrund von Finanzproblemen gelenkt. Das „Sønderjyllands Symfoniorkester“ wird unter anderem durch Staatszuschüsse und Beiträge der Kommunen finanziert. Es zählt zu den Flaggschiffen des Kulturlebens im deutsch-dänischen Grenzland, das regelmäßig auch mit dem Orchester des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters kooperiert.