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Deutscher Fuhrunternehmer bekommt riesiges Bußgeld

Deutscher Fuhrunternehmer bekommt riesiges Bußgeld

Deutscher Fuhrunternehmer bekommt riesiges Bußgeld

Odense
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Ein deutsches Fuhrunternehmen muss ein Bußgeld in Höhe von mehr als einer halben Million Kronen bezahlen. (Modellfoto) Foto: Photo by Nigel Tadyanehondo on Unsplash

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Eine deutsche Firma muss über eine halbe Million Kronen Strafe zahlen. Auch einem dänischen Unternehmen ist im selben Fall ein hohes Bußgeld auferlegt worden.

Bei einer Fahrzeugkontrolle der Polizei auf Fünen flog ein deutsches Fuhrunternehmen auf, das systematisch die geltenden Cabotage-Regeln missachtet hat. Die Strafe: 561.000 Kronen.

Das Bußgeld zahlte der Fuhrunternehmer am Tag darauf, berichtet die Fachzeitschrift „Lastbilmagasinet“.

Für Fuhrunternehmen gelten im internationalen Verkehr besondere Regeln. Sie dürfen nicht unbegrenzt in anderen Ländern Transporte fahren (Cabotage), sondern müssen zwischendurch unter anderem wieder zurück in ihr Heimatland. 

Über 30 illegale Fahrten

In diesem Fall, den vergangene Woche das Tungvognscenter Syd der Polizei in Südostjütland aufgeklärt hat, hatte das deutsche Unternehmen 30 illegale Cabotage-Fahrten durchgeführt.

In 23 Fällen waren die Touren im Register für ausländische Fahrten nicht registriert, es waren Fristen nicht eingehalten, es fehlten Dokumentationen für Transporte, und auch die Regeln für Sondertransporte waren zum Teil nicht eingehalten.

Das Bußgeld dafür belief sich auf 561.000 Kronen.

Dänisches Unternehmen ebenfalls involviert

Darüber hinaus wurde ein dänisches Fuhrunternehmen, das an den Cabotage-Fahrten beteiligt war, ebenfalls belangt und musste ein Bußgeld in Höhe von 285.000 Kronen entrichten.

Alles in allem sicherte der Polizeieinsatz in diesem einen Fall Einnahmen in Höhe von 845.000 Kronen für die dänische Staatskasse.

 

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