Wirtschaft und Tourismus

Bitte eine Brücke in Pattburg: Bürgermeister schreibt an Folketingsmitglieder

Brücke in Pattburg: Bürgermeister schickt einen Brief

Brücke in Pattburg: Bürgermeister schickt einen Brief

Pattburg/Padborg
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Eine Zukunftsskizze vom Pattburger Gewerbegebiet direkt an der Autobahn. Das gelbe Kreuz markiert in etwa die Position, an der sich der Bürgermeister eine Brücke wünscht. Foto: DN/Aabenraa Kommune (Archiv)

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Das Gewerbegebiet westlich der Autobahn bei Pattburg wird größer und größer. Man sollte es mit dem östlichen Areal verbinden, so der Ansatz von Apenrades Bürgermeister, der sich an Politiker und Ausschüsse des Folketings gewandt hat.

Wo schon ein neues Infrastrukturpaket mit einem Volumen von 105,8 Milliarden Kronen geschnürt wird, könnte man doch noch ein wichtiges Detail in Pattburg für rund 50 Millionen Kronen mit einbauen.

Das ist der Ansatz von Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (V) in einem Schreiben an nordschleswigsche Folketingspolitiker sowie an den Transport- und den Finanzausschuss.

Andresen wirbt für eine Autobahnbrücke in Verlängerung der Kejsergade am Omfartsvejen, um die Gewerbegebiete auf beiden Seiten der Autobahn direkt miteinander zu verknüpfen.

Thomas Andresen begründet es mit dem großen Interesse von Unternehmen, sich in diesem Gebiet von Pattburg niederzulassen.

Im Gewerbegebiet auf der westlichen Seite der Autobahn bei Pattburg herrscht reger Baubetrieb. Foto: DN

Stärkung des Wirtschaftsstandortes

Eine Verbindung mit einer Überfahrt werde die Transport- und Logistikhochburg Pattburg, in der sowohl dänische als auch internationale Firmen vertreten sind, stärken und attraktiver machen, heißt es in dem Schreiben.

Im Vergleich zu anderen wirtschaftsfördernden Infrastrukturmaßnahmen des Zukunftsplans „Danmark Fremad“ „würde es sich um eine relativ kleine Investition von ungefähr 50 Millionen Kronen handeln“.

Diese Investition würde sich umgehend auszahlen, da dann mit mehr Firmenniederlassungen und mehr Arbeitsplätzen zu rechnen ist, so der Wortlaut.

Hinzu komme, dass die logistischen Möglichkeiten in der Grenzregion sowohl für Lastwagen als auch für Züge verbessert werden.

Wie der Bürgermeister gegenüber dem „Nordschleswiger“ ergänzte, könne man sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Staat beim Brückenprojekt vorstellen, ähnlich wie es beim Ausbau der Autobahnanschlussstelle bei Rothenkrug (Rødekro) erfolgt ist.

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