Versorgungsbetriebe

7.800 Haushalte in der Kommune Apenrade erhalten digitale Wasseruhren

7.800 Haushalte in der Kommune Apenrade erhalten digitale Wasseruhren

7.800 Haushalte in Apenrade erhalten digitale Wasseruhren

Apenrade/Aabenraa
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Die Tage der alten Wasseruhren sind gezählt Foto: Lene Esthave/Arwos

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Künftig müssen die Apenraderinnen und Apenrader nicht mehr einmal im Jahr ihre Wasserzähler ablesen und den Versorgungsbetrieben den Verbrauch mitteilen. Das geschieht automatisch. Allerdings müssen die betroffenen Haushalte vorher selbst auf einige Dinge achten, sonst kann das unter Umständen teuer werden.

Die Apenrader Versorgungsgesellschaft Arwos möchte in den kommenden Wochen 7.800 alte Wasseruhren im Stadtbereich Apenrades, in Stübbek (Stubbæk), Störtum (Styrtom), Seegaard (Søgård) und Quars (Kværs) durch moderne, digitale Wasserzähler ersetzen.

Der Austausch dauert in der Regel keine 20 Minuten, wenn die betroffenen Haushalte vorher einige Dinge beachten.

Kontrolliert eure Installationen

Es muss gewährleistet sein, dass die Monteurinnen und Monteure jemanden zur verabredeten Zeit antreffen oder Zugang zur Wasseruhr haben. Allerdings müssen die Haushalte dafür sorgen, dass die Installationen im Haus funktionieren. „Alle Hauseigentümerinnen und -eigentümer werden rechtzeitig angeschrieben, um gegebenenfalls defekte Installationen reparieren lassen zu können. Später wird dann auch der exakte Zeitpunkt mitgeteilt, wann die Wasseruhren ausgetauscht werden“, erläutert die zuständige Abteilungsleiterin Katrin á Norði den Prozess.

So sehen die neuen smarten Wasseruhren aus. Foto: Lene Esthave/Arwos

Strafgebühr möglich

„Wenn so viele Tausend Uhren ausgewechselt werden sollen, ist es wichtig, dass alle Installationen funktionieren, sodass wir nicht vergebens fahren“, fügt sie hinzu. In solchen Fällen kann es unter Umständen teuer werden. Arwos ist berechtigt, eine Gebühr in Höhe von 1.500 Kronen zu erheben.

Die smarten Wasseruhren machen nicht nur das jährliche Ablesen des Wasserverbrauchs und die anschließende Mitteilung an die Versorgungsbetriebe überflüssig, darüber hinaus reagieren sie auch, wenn der Wasserverbrauch plötzlich stark ansteigt. Das könnte auf ein Leck hindeuten.

Automatischer Alarm

Das neue System schlägt auch Alarm, wenn über 24 Stunden ein konstanter Wasserverbrauch festgestellt wird. Dies könnte auf einen tropfenden Wasserhahn oder eine laufende Toilettenspülung hindeuten.

Das bedeutet aber nicht, dass die Haushalte sich blind auf das Alarmsystem verlassen sollten. Katrin á Norði rät allen, den eigenen Wasserverbrauch trotz Leck-Warnung auch künftig immer im Auge zu behalten.

Wer nicht zu den 7.800 Haushalten zählt, muss zunächst weiter selbst die Wasseruhr ablesen und den Verbrauch der Versorgungsgesellschaft melden.

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