Kultur und Freizeit

Apenrader Großveranstaltung: Poller, Briefe aus China und drei Taufen

Apenrader Großveranstaltung: Poller, Briefe aus China und drei Taufen

Apenrader Großveranstaltung: Poller, Briefe und drei Taufen

Apenrade/Aabenraa
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Tonkünstlerin Kirstine Lindemann (l.) hat den Pollern eine Stimme gegeben. Foto: Metropolis

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„Aaben Havn“ – der offene Hafen – lädt am 8. September nach Apenrade ein. Neben Spiel, Spaß und Unterhaltung kommen auch Kunstbegeisterte auf ihre Kosten, denn „Performing Landscapes“ findet teilweise zeitgleich statt. Vier Künstlerinnen und Künstler laden zum Mitmachen ein. So wird der Hafen unter anderem bei einer Wanderung neu entdeckt. „Ulykken“ (der Unfall), lautet der Titel.

Der Apenrader Hafen hat Bürgerinnen und Bürger zum Feiern eingeladen. Mit „Aaben Havn“ (Offener Hafen) will sich das kommunale Unternehmen bei den Menschen aus dem Ort bedanken, denn „die Zusammengehörigkeit gilt es zu feiern“, wie Hafendirektor Henrik Thykjær in der Einladung sagt.

Drei Headliner aus der dänischen Musikszene

Wer das Event in den sozialen Medien verfolgt, kann erkennen: Es hat große Resonanz hervorgerufen. Tausende zeigen Interesse, teilzunehmen. Vor allem das umfangreiche und vielfältige Programm – es kommen unter anderem drei namhafte dänische Bands – wird von vielen Menschen begeistert kommentiert. Knapp eine Woche vor der Großveranstaltung herrscht Feierstimmung bei den Leuten im Ort, zumindest online.

Zu den Angeboten zählen zudem:

  • geführte Shuttlebustouren
  • Vortrag über die wirtschaftliche Zukunft in Süddänemark
  • Podiumsdiskussion
  • Schatzsuche
  • Baue dein eigenes Schiff
  • Komm mit in den Maschinenpark
  • Kinderprogramm
  • verschiedene Imbissbuden
  • Unterhaltung mit „Onkel Reje“
  • Konzerte mit Blæst, Folkeklubben und Magtens Korridor

Daneben zeigen vier Ton- und Sprachkünstlerinnen und -künstler im Rahmen des Projekts „Performing Landscapes Aabenraa“ ihre Werke. So haucht Kirstine Lindemann den Hafenpollern Leben ein. Jannie Schjødt Kold schaut auf das Leben der Kapitänsfrauen, die auf den Schiffen Kinder gebaren – und wenn alles gut ging – überlebten. Dichter Janus Kodal lässt sein Gedicht zur Taufe der drei Hafenkräne erklingen und nimmt außerdem einige Gäste mit auf eine Klimareise, wie er ankündigt.

Das Programm für Freitag, 8. September:

  • 12-16 Uhr: Claus Haxholm; „Forvandlingshvisken“ – Tonwerk vom Boot im Hafenbecken
  • 12-16 Uhr: Jannie Schjødt Kold; „Breve fra Kinakysten“ – Strandvej bei den Ruderklubs
  • 13.30-14.45 Uhr: Janus Kodals, „Ulykken“ – Treffpunkt an der Straßenecke Kilen/Kathale (mit Anmeldung)
  • 16-16.20 Uhr: Kirstine Lindemann; „Pullerter i Aabenraa“ – Ecke Nyhavn/Gammelhavn
  • 17-17.30 Uhr: „Det vi løftede“; Krantaufe mit Taufgedicht von Janus Kodal und Unterhaltung vom „Aabenraa Shantykor“ – Sønderjyllandskaj

Wer am Freitag nicht teilnehmen kann, hat am Sonnabend, 9. September, nochmals die Möglichkeit, die Künstlerinnen und Künstler zu erleben:

  • 11-20 Uhr: Claus Haxholm; „Forvandlingshvisken“ – Tonwerk vom Boot im Hafenbecken
  • 11-20 Uhr: Jannie Schjødt Kold; „Breve fra Kinakysten“ – Strandvej bei den Ruderklubs
  • 12-13.15 Uhr: Janus Kodals, „Ulykken“ – Treffpunkt an der Straßenecke Kilen/Kathale (mit Anmeldung)
  • 15-15.20 Uhr: Kirstine Lindemann; „Pullerter i Aabenraa“ – Ecke Nyhavn/Gammelhavn
  • 17-18.15 Uhr: Janus Kodals, „Ulykken“ – Treffpunkt an der Straßenecke Kilen/Kathale (mit Anmeldung)
  • 20-20.20 Uhr: Kirstine Lindemann; „Pullerter i Aabenraa“ – Ecke Nyhavn/Gammelhavn

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

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