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Apenrader Skandal-Wohnungen: Endlich eine – vorläufige – Lösung

Apenrader Skandal-Wohnungen: Endlich eine – vorläufige – Lösung

Apenrader Skandal-Wohnungen: Endlich eine Lösung

Apenrade/Aabenraa
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Die „Strandhäuser“ vom Apenrader Kystvej aus gesehen (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Mehr als drei Monate sind die Bewohnerinnen und Bewohner der sogenannten Strandhäuser schon aus ihren Wohnungen evakuiert. Jetzt scheint eine Lösung gefunden – die jedoch beinhaltet, wie stark der Wind weht.

Sechs Luxuswohnungen in Apenrade sind vor mehr als drei Monaten als unbewohnbar eingestuft und evakuiert worden. Seither durften die Bewohnerinnen und Bewohner nicht in ihre Appartements zurückkehren, mussten bei Freunden und Verwandten oder sogar im Hotel Unterschlupf finden.

Das Zertifzierungsunternehmen „Dancert“, das Bauingenieuren die Zulassung erteilt, hatte Fehler bei den statischen Berechnungen entdeckt und die Kommune darüber informiert; die hatte daraufhin entschieden, die Menschen aus den sogenannten Strandhäusern zu evakuieren.

Seitdem ist es ein Hin und Her zwischen den Beteiligten: Der Anwalt der Eigentümerinnen und Eigentümer, zwei Baubüros, der frühere Bauherr, Dancert  und die Kommune stehen in regem Kontakt. Eine Lösung gab es bisher jedoch nicht.

Jetzt zeichnet sich jedoch ein anderes Bild, wie „JydskeVestkysten“ berichtet. Jacob Blicher Ravnsbo, der Anwalt der Hausbewohnerinnen und -bewohner, berichtet, dass die Wohnungen wieder bezogen werden können. Allerdings geht das nicht ohne Sicherheitsmaßnahmen, denn die Gefahr, dass die beiden zusammenhängenden Gebäude bei Wind einstürzen, ist bisher nicht gebannt.

Windverhältnis und Brandsicherheit

Also wird es einen Bereitschaftsplan geben, nach dem sich die Frauen und Männer zu richten haben, wenn der Wind mit einer bestimmten Stärke und darüber weht. Doch nicht nur das: Auch bei der Brandsicherheit hapert es wohl, ist bei dem jüngsten Treffen der Parteien aufgedeckt worden.

Ein von den Bewohnerinnen und Bewohnern beauftragter Statiker hat den Plan ausgearbeitet, der nun der Kommune vorgelegt wird.

Die Kommune muss dem Vorschlag jetzt noch zustimmen. Etwa zwei Wochen soll das dauern. Dann soll es – unter bestimmten Voraussetzungen – möglich sein, wieder in den Strandhäusern zu wohnen. Die Windstärke darf jedoch 55 Stundenkilometer (Windstärke 7) nicht überschreiten. Sollte das der Fall sein, müssen die Menschen ihre Wohnungen wieder verlassen.

Welche Auflagen es für die Brandsicherheit geben wird, steht bislang nicht eindeutig fest.

 

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