Wintereinbruch
Apenrades Heimpflege kämpft sich durch die Schneemassen
Apenrades Heimpflege kämpft sich durch die Schneemassen
Apenrades Heimpflege kämpft sich durch die Schneemassen
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Obwohl große Teile der Kommune unter einer dicken weißen Haube liegen, versuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle ihre Aufgaben zu lösen. Allerdings genießen die wichtigsten Aufgaben Priorität.
Der plötzliche Wintereinbruch hat natürlich auch Auswirkungen auf die mobilen Pflegedienste der Kommune Apenrade.
Wie aus einer Pressemitteilung aus dem Apenrader Rathaus hervorgeht, kämpfen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gut es geht durch die Schneemassen. Alle Aufträge können jedoch witterungsbedingt nicht erledigt werden, weshalb die wichtigsten Aufgaben Priorität genießen.
„Das bedeutet ganz konkret, dass wir die Vergabe von Medikamenten, Flüssigkeiten und Essen am höchsten gewichten. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten nur dann Hilfe zur persönlichen Pflege, fürs Wäschewaschen und beim Einkauf, wenn es als notwendig angesehen wird“, sagt Birgit Møller Johannsen, Centerleiterin der Heimpflege in der Kommune Apenrade.
Auch die Krankenpflege hat am Mittwoch einige geplante Besuche bei Patientinnen und Patienten absagen müssen.
Direkte Kontaktaufnahme
Die Heimpflege nimmt direkten Kontakt zu den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern auf. Angehörige sind zudem aufgefordert – soweit möglich – zu helfen.
„Es gibt Bezirke im ländlichen Raum, die wir heute gar nicht erreichen können. Dort sind wir besonders auf die Hilfe von Angehörigen angewiesen“, sagt Birgit Møller Johannsen.
Die mobilen Pflegedienste in der Stadt, die normalerweise mit dem Fahrrad zu den Bürgerinnen und Bürgern fahren, müssen aufgrund der enormen Schneemengen, die seit Dienstagabend vor allem im Bereich der Kommune Apenrade heruntergekommen sind, entweder auf das Auto umsteigen oder sogar zu Fuß gehen.
Normalisierung nicht absehbar
Wann sich die Situation normalisiert, ist noch nicht absehbar. „Es kann erforderlich sein, die aktuelle Priorisierung fortzusetzen, wenn noch mehr Schnee fällt oder die Straße und Wege nicht geräumt werden“, sagt die Centerleiterin.