Serie: Die Gute Nachricht

Elke Carstensen: Meine schönste Erinnerung an 2023

Elke Carstensen: Meine schönste Erinnerung an 2023

Elke Carstensen: Meine schönste Erinnerung an 2023

Tingleff/Tinglev
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Elke Carstensen ist belesen und schreibt auch gern. Von ihr stammt der Gedichtband „Lebenswege“ (Archivfoto). Foto: Kim Malin Bethke

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In unserer Serie „Meine schönste Erinnerung an 2023" teilen Personen aus der Minderheit die Erlebnisse mit uns, die sie positiv auf das vergangene Jahr blicken lassen. Dieser Beitrag erzählt Elke Carstensens Geschichte.

Elke Carstensen aus Tingleff philosophiert gern und schreibt auch gern. Carstensen, die im Vorstand des Sozialdienstes Tingleff aktiv ist, nahm die Aufforderung dankend an, auf das Jahr 2023 zurückzublicken und ein besonderes Erlebnis zu schildern.

In ihrer Erzähllust hat Elke Carstensen ein wenig „geschummelt“ und ein kleines Potpourri an besonderen Momenten zusammengetragen.

„Viele Menschen, die in der zweiten Hälfte ihres Lebens angekommen sind, haben erkannt, dass das Leben häufig wie eine Achterbahn verläuft. Auch, oder gerade weil es in 2023 eher abwärts ging als aufwärts, machte ich mir regelmäßig bewusst, was besonders schön war, was mir gut gelungen ist oder was mich positiv berührt hat“, so Elke Carstensen, die sich bei der Rückschau bremsen muss, „denn sonst fallen mir immer mehr schöne Dinge und kleine und große Freuden ein.“

„Kurz noch zur Achterbahn: Nach abwärts kommt aufwärts, und darauf freue ich mich schon sehr.“

Nichts geht über Freunde

„Nun aber zu meinem schönsten Moment in 2023. Es genau auf einen Punkt zu bringen, ist sehr schwer", so Elke Carstensen, sie sich letztlich für ein kleines Glückspotpourri entschied.

Kurz noch zur Achterbahn: Nach abwärts kommt aufwärts und darauf freue ich mich schon sehr.

Elke Carstensen

„Für mich nicht neu, aber auch in diesem Jahr konnte ich wieder feststellen, wie schön und wie wichtig es ist, wahre Freunde zu haben. Sie sind einfach da, wenn man sie braucht. Sie kennen dich, helfen dir, und ganz wichtig: Sie hören hin und nicht nur zu. Was für ein großartiges Glücksgefühl!“

Kleine Freuden mit großer Wirkung

„Eine andere Erinnerung: Ein Treffen am Sankelmarker See mit einer Freundin aus Kindertagen. Wir machten einen langen Spaziergang um den See mit viel Spaß und viel ‚Schnack’ und zum krönenden Abschluss ein Picknick auf der Aussichtsplattform in der wunderschönen Natur – mit Sekt und Selters und allerlei Leckereien, selbstverständlich mit Tischtuch und Servietten. Ein unvergesslicher Tag“, berichtet die Tingleffer angetan von dem besonderen Spaziergang.

Heimatgefühle

In den Sinn kommt ihr auch ein Ausflug mit dem Sozialdienst Tingleff zum Nikolaustag. Der Grund: Es ging nach Nordfriesland – „in meine Heimat, zum Kaffeetrinken, mit Torte und weihnachtlichem Musikprogramm. Das Trio spielte Weihnachtslieder von früher, von heute und zum Mitsingen. Besonders berührt hat mich an diesem Nachmittag, dass sie auf meinen Wunsch hin das plattdeutsche Lied vom ‚Fresenhof’ spielten und sangen.“

Schöne Erlebnisse bewusst machen

„Es gäbe noch das eine oder andere Schöne zu berichten, aber ich belasse es mal dabei. Wichtig ist doch, meine ich, dass sich jeder immer wieder mal deutlich macht, mit welchen großen und kleinen Freuden uns das Leben verschönert und bereichert wird. Es passiert so viel mehr Schönes und Gutes, wenn wir uns Zeit dafür nehmen.“

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