Veranstaltungshinweis
Eröffnung: Statt Fast Food – gutes Essen zum Mitnehmen
Eröffnung: Statt Fast Food – gutes Essen zum Mitnehmen
Eröffnung: Statt Fast Food – gutes Essen zum Mitnehmen
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Der Street-Food-Market im Apenrader Nordertor-Park ist eröffnet. Schon vor dem offiziellen Start gönnten sich einige Gäste einen Leckerbissen und genossen die Sonnenstrahlen an einem der vielen Tische. Was die Besucherinnen und Besucher noch erwartet und warum die Veranstaltung in die Stadt gekommen ist, erzählt der Mitveranstalter.
„Das ist sehr lecker“, sagt Finn Rasmussen. Der Oberjersdaler ist bewusst in die Stadt gekommen, um sich auf dem Street-Food-Festival umzusehen, das am Donnerstag um 16 Uhr im Nordertor-Park öffnete. Vor ihm steht eine Schale mit eingebackenen Hummerschwänzen. Eine der vielen besonderen Speisen, die auf dem Markt angeboten werden.
„Es ist toll, dass hier so viel los ist. In Apenrade passiert mehr und mehr“, sagt Lis Boelskifte. Die Apenraderin und der Gast aus Oberjersdal (Over Jerstal) sind verwandt. Ein solches Angebot müsse man sich doch mal anschauen, sind sich beide einig.
Der Nordertor-Park füllt sich minütlich, und vor einigen „Food-Trucks“, so nennen sich die fahrbaren Küchen, haben sich schon kurze Schlangen gebildet. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Gäste das Bestellte in der Hand haben.
Drei Michelin-Köche sind dort zu finden, berichtet Thor Andersen, einer der Initiatoren und Mitinhaber von „Mad & Kultur“, dem Unternehmen, das für das Street-Food-Festival verantwortlich ist.
Andersen stammt aus Hadersleben (Haderslev) und hat in Apenrade einen Teil seiner Kochausbildung absolviert. „Ich habe mich damals in die Stadt verliebt“, sagt er. Deshalb sei er froh, den Menschen in Apenrade und Nordschleswig ein besonderes Angebot machen zu können.
Besonders freut er sich über die große Unterstützung, die ihm und seinem Partner Christian Andersen entgegengebracht wird. „Wir hatten heute zwei Männer, die ihre freiwillige Hilfe angeboten haben, weil sie unsere Aktion so gut finden. Das habe ich in anderen Städten nicht erlebt“, sagt Thor Andersen. Überdies unterstützen lokale Vereine und Geschäftsinhaber das Vorhaben.
Überrascht hat den Firmeninhaber auch das große Interesse. Auf Facebook ist das Street-Food-Festival beworben worden. Innerhalb kurzer Zeit gab es Tausende Interessierte. „Auch hier hatten wir in keiner anderen Stadt in kurzer Zeit so viele Follower. Wir rechnen mit 9.000 bis 15.000 Besucherinnen und Besuchern – je nachdem, wie das Wetter ist“, berichtet Andersen. Er hofft auch, viele deutsche Gäste auf dem Markt zu sehen, denn auch dort ist eine Kampagne gelaufen. „Das bringt Apenrade auf die Veranstaltungslandkarte.“
Spezialitäten aus den verschiedensten Regionen der Welt stehen zur Wahl. Reichlich Sitzplätze gibt es an den vielen Holztischen, die mit Schirmen vor Sonne und Regen schützen. Für die Kinder sind kleine Spiele und einige Spielzeuge aus Holz im Park zu finden.
Wenn es gut läuft, so träumt Thor Andersen, dann wird das Festival eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung. „Und dann wollen wir auch größer werden“, sagt er.
Bis Sonntag können sich Gäste auf dem Festival verwöhnen lassen.