Bauprojekt

HærvejsHuset: Gewinnerprojekt ermittelt

HærvejsHuset: Gewinnerprojekt ermittelt

HærvejsHuset: Gewinnerprojekt ermittelt

Rothenkrug/Rødekro
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Das „Mehrzweckgebäude“ auf dem Grundstück der ehemaligen Rødekro Skole an der Vestergade wird drei Funktionen „unter einem Dach“ zusammenfügen. Foto: Kommune Apenrade

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Das Thema Nachhaltigkeit wird bei dem Neubau der Kommune Apenrade großgeschrieben.

Das Grundstück neben der Rothenkruger Bibliothek an der Vestergade sieht fast aus wie geleckt. Dass dort vor wenigen Monaten noch eine Schule gestanden hat, ist nicht mehr zu sehen.

Hier will die Kommune Apenrade ein Bauprojekt verwirklichen, das gleich drei Funktionen unter ein Dach bringen soll.

Der Name steht schon seit Längerem fest. „HærvejsHuset“ soll das Gebäude getauft werden, das neben der kommunalen Hilfsmittelzentrale ein Trainingscenter für Bürgerinnen und Bürger mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen und auch ein Center für berufliche Rehabilitation enthalten wird.

Es wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Gewinnerprojekt hatte das Unternehmen CREO Arkitekter A/S eingereicht, das seinen Vorschlag gemeinsam mit dem Bauunternehmen EMR Murer & Entreprenører A/S und dem Bauingenieurteam von Ingeniør’ne A/S entwickelt hat.

Die drei Funktionen des künftigen HærvejsHuset sind nicht wirklich unter einem Dach. Es sind schon drei Gebäudetrakte mit je einer Überdachung, aber alle drei Funktionen sind miteinander verbunden.

Es war den Verantwortlichen in der Kommune wichtig, dass auch architektonisch zum Ausdruck kommt, dass es Schnittmengen gibt und Synergien genutzt werden sollen. Die Bürgerinnen und Bürger werden so schon beim Betreten des Gebäudes feststellen, dass ein Zusammenhang zwischen den verschiedenen Angeboten besteht.

Umweltbewusst und sozial

Wichtig ist den Verantwortlichen jedoch auch, dass nicht nur umweltgerechte Baustoffe verwendet werden und die beteiligten Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen, sondern dass diese Werte auch im späteren Betrieb berücksichtigt werden. Mit anderen Worten: Die Kommune will bei diesem Projekt mit gutem Beispiel vorangehen.

Synergien nutzen

„Wir schaffen mit dem Projekt die Rahmenbedingungen für zusammenhängende Angebote“, sagt Michael Christensen (Sozialistische Volkspartei), Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Senioren in der Kommune Apenrade.

Es gibt nämlich doch einige Bürgerinnen und Bürger, betont Christensen, für die aufgrund ihrer psychischen oder physischen Beeinträchtigungen Programme zusammengestrickt werden müssen, an denen zwei oder gar alle drei Funktionen des Hauses beteiligt sind. Christensen geht ganz klar davon aus, dass wegen der Synergieeffekte auch die Qualität der Hilfsangebote steigen wird.

Blick in den Maschinenraum

„Es war spannend, in den Maschinenraum eines solchen Prozesses einsteigen zu können, und so einen Einblick zu erhalten, welche physischen Rahmenbedingungen überhaupt erforderlich sind, um den Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Service zu bieten. Zum Glück hatten wir sehr gute Projekte zur Auswahl. Es galt daher, das Allerbeste herauszusuchen, und ich denke, das ist uns gelungen“, sagt der Vorsitzende des Gesundheits- und Vorbeugungsausschusses in der Kommune Apenrade, Jan Køpke Christensen von den Neuen Bürgerlichen, der erst seit Jahresbeginn dem Kommunalrat angehört.

60 Millionen Kronen reichen nicht

Insgesamt lagen dem Bauausschuss vier verschiedene Projekte zur Auswahl vor.

60 Millionen Kronen hatte die Kommune für das Projekt abgesetzt. Aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung wird das allerdings nicht reichen. Aus diesem Grund hat der Kommunalrat auf seiner Aprilsitzung weitere 15 Millionen Kronen für das Projekt bewilligt, sodass jetzt 75 Millionen Kronen zur Verfügung stehen. Die Hoffnung ist nun, dass diese Summe ausreicht, um das Projekt letztendlich verwirklichen zu können.

„Nun, da die politische Absprache geregelt ist, erwarten wir, dass wir das neue Gebäude im Jahr 2024 eröffnen können“, sagt Karen Storgaard Larsen, Direktorin der Behörde für Soziales und Gesundheit der Kommune Apenrade.

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