Deutsches Haus Jündewatt
Hier wurden Gemeinschaft und Tradition gepflegt
Hier wurden Gemeinschaft und Tradition gepflegt
Hier wurden Gemeinschaft und Tradition gepflegt
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Besinnlich, gemütlich und traditionsreich: Im Deutschen Haus Jündewatt stimmten sich Groß und Klein auf die Weihnachtszeit ein. Es waren viele Kinder dabei, hatte sich doch ein besonderer Gast angekündigt.
Ein besonderes Gefühl von Heimat, von Gemeinschaft und von Weihnachten war einmal mehr im Deutschen Haus Jündewatt allgegenwärtig.
Der Trägerverein des Hauses, die BDN-Ortsvereine Renz-Jündewatt (Bund Deutscher Nordschleswiger) und Saxburg/Bülderup (Saksborg/Bylderup) sowie der Sozialdienst hatten vergangenes Wochenende zur Weihnachtsfeier eingeladen.
Für ein Ambiente zum Wohlfühlen sorgten die Dekowichtel des Vereins Deutsches Haus. Bis ins kleinste Detail sind Eingangsbereich und Saal weihnachtlich dekoriert worden.
Dass das Miteinander auch noch mit Pförtchen (æbleskiver), Glögg (dänischer Glühwein), Kaffee und heißem Kakao versüßt wurde, trug zusätzlich zu einer besinnlichen Stimmung bei.
Verbundenheit
Zu den Teilnehmenden gehörten neu zugezogene wie alteingesessene Familien. Zu letzteren gehört Karin Hansen. Sie ließ es sich nicht nehmen, zur Feier in jene Begegnungsstätte zu kommen, die für sie viele Jahrzehnte lang ein zweites Zuhause war.
Auch wenn die Zeiten sich geändert haben und die Weihnachtsfeier anders abläuft als früher, als Darbietungen von Schulkindern den Ablauf prägten, erfreute sich Karin Hansen an der Seite ihrer Enkelkinder über das Beisammensein.
„Es ist wichtig für die hiesige Gemeinschaft, dass an der Tradition mit Weihnachtsfeier festgehalten wird. Ich finde das neue Format auch ganz gut“, so Karin Hansen, die 1974 nach Jündewatt kam und sich in der deutschen Gemeinschaft engagierte.
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Über 30 Jahre gehörte sie dem Vorstand des Trägervereins Deutsches Haus Jündewatt an und geht in der Begegnungsstätte noch immer viel ein und aus.
Knisternde Spannung
Während die Erwachsenen ganz ruhig an den Tischen verweilten und sich unterhielten, machte sich bei den Kindern allmählich Hektik breit. Der Weihnachtsmann hatte sich angekündigt, und alle waren gespannt, ob er denn tatsächlich kommt.
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Hella Hartung, Mitorganisatorin des Deutschen Hauses, übernahm die Rolle der Einpeitscherin. Sie versammelte alle Kinder um sich herum, sprach mit ihnen und ließ die Spannung weiter steigen.
Dann die Erlösung. Mit einem lauten Klingeln betrat der Weihnachtsmann den Saal. Irgendwie hatte er verblüffende Ähnlichkeit mit dem Vorsitzenden des Trägervereins, Rolf Pfeifer, doch das war erst einmal gar nicht wichtig.
Der Ehrengast nahm auf der Bühne in einem Sessel Platz und verteilte reihum Präsente an die Kinder. Darunter waren auch wieder Geschenke von der Patenschaftsstadt Elmshorn.
Nach der Bescherung der Kinder wurde ein weiteres Weihnachtslied angestimmt, und man ließ das Beisammensein in alle Ruhe ausklingen. Mittendrin und drumherum Rolf Pfeifer – ist er doch nicht der Weihnachtsmann?