Das Dorf soll für die Bewohnerinnen und Bewohner sowohl attraktiver werden als auch für neu Zuziehenden. Eine Arbeitsgruppe kümmert sich um Ersatz, seitdem der Kaufmannsladen vor knapp fünf Jahren schloss, denn bisher müssen die Bollerslebenerinnen und Bollerslebener in Nachbarorte fahren, um einzukaufen.

Der Weg zum Laden ist holprig, denn 3 Millionen Kronen müssen bereitgestellt werden. Kein einfaches Unterfangen, wie der „Nordschleswiger“ berichtete. Doch die Arbeitsgruppe ist guten Mutes.

Der kommunale Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume hat sich bei seiner jüngsten Sitzung mit dem Vorhaben beschäftigt, denn um den Plan umzusetzen, ist ein angepasster Bebauungsplan (Lokalplan) vonnöten – und der wird jetzt erarbeitet. Das hat der Ausschuss beschlossen. Damit ist ein weiteres Hindernis hin zum Ziel aus dem Weg geräumt

Geplant ist der Bau des Ladens am Hellevad-Bovvej am Ortseingang von Bollersleben. Dort befindet sich ein öffentlicher Rastplatz, der bisher laut Bebauungsplan auch nur als solcher genutzt werden kann. Mit dem Entscheid des Ausschusses soll sich das jedoch bald ändern.

Zuvor kommt der Vorschlag jedoch für vier Wochen in die Anhörung, wo Ideen, Vorschläge und Einwände eingebracht werden können. Der genaue Termin gibt die Kommune in den kommenden Tagen bekannt.