„Seit mehreren Jahrzehnten verkünden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass wir auf die globale Erwärmung achten und den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren sollten, aber es war schwierig, dies durchzusetzen, da die Folgen steigender Temperaturen bisher nicht so sichtbar waren“, betont Biologe Uwe Lindholdt vom Apenrader Ortsverein des dänischen Naturschutzbundes.

„Im Moment können wir die globale Erwärmung spüren und ihre Auswirkungen wie Dürren, Überschwemmungen und weitere Stürme sehen. Mittlerweile reden alle über das Klima, die globale Erwärmung und CO₂.“

Die Vereinten Nationen (UN) prognostizieren unter anderem, dass die Weltmeere ansteigen, Tierarten aussterben und starke Stürme mit unter anderem monsunartigen Niederschlägen häufiger auftreten werden.

In der Kommune Apenrade wird pro Jahr fast eine Million Tonnen CO₂ ausgestoßen. Damit gehört die Kommune zu den zehn Gemeinden des Landes mit den höchsten Treibhausgasemissionen. Dies gilt sowohl für die Gesamtmenge an CO₂ als auch für den Ausstoß pro Jahr und Einwohner. Außerdem gehört sie zu den niederschlagsreichsten Gemeinden des Landes und gilt als einer der am stärksten von Überschwemmungen bedrohten Orte.

Klimaplan – und nun?

Der Stadtrat hat jüngst einen Klimaplan erstellt, der Tier- und Pflanzenleben, Boden-, Luft- und Wasserqualität, Energieerzeugung, Verkehr und Landwirtschaft betrifft. Was beinhaltet dieser Plan? Wie haben wir den Klimawandel in der Kommune erlebt? Wie groß ist das Problem? Und können wir etwas dagegen tun?

Darüber berichtet Uwe Lindholdt und beantwortet diese Fragen bei einem Vortrag, der am Dienstag, 28. November, ab 19 Uhr im Kulturhaus Nygadehuset, Nygade 23, stattfindet. Die Teilnehme ist kostenlos.