Klimabilanz
Kommune Apenrade reduziert Treibhausgasemissionen um 13 Prozent
Kommune Apenrade reduziert Treibhausgasemissionen um 13 Prozent
Kommune Apenrade reduziert Treibhausgasausstoß um 13 Prozent
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Die Kommune Apenrade hat einen wichtigen Meilenstein in der grünen Transformation erreicht: Im Jahr 2023 konnte die Kommune ihre Treibhausgasemissionen um 13 Prozent senken. Dieser Erfolg sei auf Maßnahmen wie den reduzierten Strom- und Wärmeverbrauch sowie die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zurückzuführen, schreibt die Kommune in einer Pressemitteilung.
Die Kommune Apenrade hat im Jahr 2023 einen bedeutenden Fortschritt in der Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen erzielt. Dies geht aus einer Pressemitteilung aus dem Rathaus hervor. Laut dem jüngsten Statusbericht zur grünen Transformation verzeichnete die Kommune im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion der Emissionen um 13 Prozent, was einer Einsparung von 558 Tonnen CO₂ entspricht.
Die verschiedenen Abteilungen und Institutionen der Kommune trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Erik Uldall Hansen (Soz.), Vorsitzender des Ausschusses für nachhaltige Entwicklung, zeigte sich erfreut über diesen Fortschritt: „Es ist beeindruckend, dass wir die Emissionen so stark reduzieren konnten. Das zeigt, dass unsere Bemühungen um eine grüne Umstellung Früchte tragen. Apenrade setzt ein Zeichen und übernimmt Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel.“
Weniger Strom verbraucht
Ein großer Teil dieser Reduktion lässt sich auf den Rückgang des Stromverbrauchs zurückführen, der um 31 Prozent gesenkt werden konnte. Diese Entwicklung resultierte sowohl aus einem allgemein grüneren nationalen Stromnetz als auch aus einem geringeren Stromverbrauch in den kommunalen Gebäuden. Auch der Wärmeverbrauch trug positiv zur Reduktion bei, hauptsächlich durch den Umstieg von Erdgas auf Fernwärme in mehreren kommunalen Einrichtungen.
Die Kommune hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel in die Umstellung auf Fernwärme und die energetische Sanierung kommunaler Gebäude investiert. Diese Maßnahmen sollen laut Uldall Hansen auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden, um die Emissionen weiter zu senken.
Umrüstung der Fahrzeugflotte
Allerdings verzeichnete die Kommune Apenrade im Bereich der Dienstfahrzeuge eine leichte Zunahme des Energieverbrauchs um 2,7 Prozent, was zu einem Anstieg der Emissionen um 2,1 Prozent führte. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Fahrzeuge im Jahr 2023 mehr Kilometer zurücklegten. Doch die Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge mildert diesen Anstieg, da Elektroautos im Betrieb weniger Emissionen verursachen.
Um diese Entwicklung voranzutreiben, hat die Kommune im Jahr 2023 2,5 Millionen Kronen bereitgestellt, um den Pflege- und Gesundheitsdiensten im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 41 Elektrofahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Für 2024 ist weitere 1 Million Kronen für den Austausch von Benzin- und Dieselfahrzeugen gegen Elektroautos vorgesehen.
Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Kommune Apenrade ihre Ambitionen, eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten und ihre Klimabilanz weiter zu verbessern.
