Schon die vergangenen Monate dieses Jahres zeigten bei der Kreditbank stabil wachsende Resultate, die in jedem Quartal neue Rekorde hervorbrachte.

Das hat sich auch im dritten Quartal nicht geändert: 130,1 Millionen Kronen lautet das Resultat vor Steuerabzügen. Damit hat sich erneut die Erwartung für die Jahresbilanz verschoben. „Wir haben unsere Erwartungen für das Jahresresultat von 140 bis 165 Millionen Kronen auf 160 bis 180 Millionen Kronen heraufgesetzt“, heißt es von Bankdirektor Lars Frank Jensen.

Ergebnis zum vierten Mal korrigiert

Zwei Erklärungen hat er für das inzwischen zum vierten Mal erhöhte, erwartete Geschäftsergebnis der Bank: „Wir haben in diesen sehr dynamischen Zeiten unseren Haushalt vorsichtig gehandhabt. Wir haben zudem nicht mehr versprochen, als wir halten konnten.“

Gewinne aus Aktienhandel und Zinsen

Als Grund für das so erfolgreiche Abschneiden des Kreditinstitutes sieht Jensen die Kursgewinne, die bei den Aktien und Obligationen erzielt werden konnten und die allgemeine Zinssituation, die sich für die Banken im Land positiv auswirkte. So gab es für die Einlagen der Kreditbank bei der Nationalbank außerordentlich viel Überschuss. Diese Einlagen müssen die Banken machen, um die Liquidität zu sichern und damit die Kundinnen und Kunden vor einem möglichen Verlust ihres Kapitals bei einem Bankkonkurs zu bewahren.

Vorsichtiger Blick ins neue Jahr

In das kommenden Jahr schaut der Bankdirektor allerdings mit Vorsicht: „Ich bin sicher, dass wir 2023 nicht einfach verlängern können. Die Zinssituation und -bedingungen werden sich normalisieren.“ Deshalb wird mit weniger Zinseinnahmen zu rechnen sein. „Neben den sehr unglücklichen Kriegen in der Welt und einem sehr üblen Oktobersturm in Nordschleswig werde ich im kommenden Jahr auch zurück an 2023 denken als ein außergewöhnliches und gutes Bankjahr“, so Lars Frank Jensen.