Leserbericht

„Rudertalente übten für Schulregatta – ein Erlebnisbericht“

Rudertalente übten für Schulregatta – ein Erlebnisbericht

Rudertalente übten für Schulregatta – ein Erlebnisbericht

Peter Asmussen/jrp
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Das „Jungen-Boot“ mit Steuermann Andreas Cornett Foto: Privat

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Vier Mädchen und zwei Jungen der Deutschen Privatschule Apenrade nutzten das Angebot des Rudervereins, um sich auch auf eine anstehende Regatta vorzubereiten.

Kürzlich war das Wetter wunderschön und der Apenrader Ruderverein (ARV) lud vier Mädchen und zwei Jungs zu einer Übungs- und Trainingsstunde beim Apenrader Ruderverein ein. Andreas Cornett und Peter Asmussen vom ARV hatten die Schülerinnen und Schüler von der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) eingeladen, um Erfahrungen zu sammeln und sich auf die Schulregatta am 1. Juni in Gravenstein (Gråsten) vorzubereiten.

Trotz Examensstress ins Ruderboot

Obwohl die Jugendlichen gerade in der neunten Klasse unter Examensstress leiden, ließen sie sich doch nicht davon abhalten, ihre Schulbücher für eine Weile zu vergessen, um frische Luft auf der Förde zu schnappen. Die vier Mädchen bildeten eine Vierer-Mannschaft und ruderten im „Inrigger Vierer“, in dem auch die Wettkämpfe abgewickelt werden. Da nur zwei Jungen anwesend waren, entschieden diese sich, im Zweier zu trainieren.
Immer in Ufernähe ging es zurück zum ARV-Bootshaus. Foto: Privat
Nachdem die Boote ins Wasser gebracht wurden, ging es los. Alle waren gespannt, wie sie sich nach der Winterpaause zum ersten Mal in diesem Jahr mit dem Rudern zurechtfinden würden. Nach einigen Schlägen fanden die jungen Ruderinnen und Ruderer ihren Rhythmus wieder, und die Fahrt begann in Richtung Scheriff (Skærev) und am Jürgensgaarder Wald vorbei.

Wettkampf zwischen Jungen und Mädchen

Die Mädchen legten in der Aubecker Bucht eine Pause ein und warteten auf den Jungen-Zweier, der vom Apenrader Ruderverein aus später gestartet war. Nach dem Eintreffen der Jungen einigten sich die Mannschaften auf eine gemeinsame Rücktour. Zunächst ruderten alle in einem gleichmäßigen Tempo, aber dann gaben die Jungen etwas mehr Gas und setzten sich leicht vor die Mädchen.
 
Doch die Mädchen waren ehrgeizig und wollten nicht abgehängt werden. Steuermann Peter feuerte die Mannschaft an, und es entbrannte ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Boote. Es zog sich vorbei an der Villa Laimun und der Villa Lehnsnack bis zur Ankunft am ARV-Bootsteg. Beide Mannschaften legten gleichzeitig an, und es endete mit einem Unentschieden.

Belohnung für den Einsatz

Die erschöpften jungen Ruderer schleppten die Boote zum Bootshaus. Nach der Reinigung und Einbringung setzten sich alle noch einmal zusammen. Der Vereinsvorsitzende Peter Asmussen, der als Steuermann des Mädchenbootes fungierte, gab eine Runde Strudel aus, um die hervorragende Leistung der Ruderer zu belohnen. Alle Teilnehmer vereinbarten, sich demnächst wiederzutreffen, um noch mehr Rudererfahrung zu sammeln und sich noch besser auf die Schulregatta vorzubereiten.
Mehr lesen