Deutsche Minderheit

Hoyer: Unterhaltsames Wiedersehen für sechs Konfirmations-Jahrgänge

Hoyer: Unterhaltsames Wiedersehen für sechs Konfirmations-Jahrgänge

Hoyer: Unterhaltsames Wiedersehen für sechs Jahrgänge

Monika Thomsen
Hoyer/Højer
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Das Lachen kam beim Treffen der Goldkonfirmandinnen und Goldkonfirmanden in Hoyer nicht zu kurz. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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30 Frauen und Männer feierten in Hoyer gemeinsam mit weiteren Gästen ihre goldene Konfirmation. Im Anschluss an den Festgottesdienst frischten die Teilnehmenden in gemeinsamer Runde Erinnerungen und Anekdoten aus der Schulzeit auf.

„Das war ein sehr schöner Tag. Wir haben bereits Rückmeldungen erhalten, wie schön es war und dass die Betreffenden froh waren, dass sie teilgenommen haben“, erzählt Veronika Bjørn einen Tag nach der goldenen Konfirmation in Hoyer. 

Die Kirchenvertreterin wurde vor 54 Jahren in der Kirche im Marschenort eingesegnet und hatte die Goldkonfirmation gemeinsam mit Kirchenvertreter und Goldkonfirmand Ernst Iwer Bossen, Kirchenvertreterin Inge-Marie Philipsen sowie Pastor Matthias Alpen vorbereitet.

Vor dem Gottesdienst gab es eine Tasse Kaffee. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Sechs Jahrgänge feierten gemeinsam

Zum Auftakt des Stelldicheins für Konfirmandinnen und Konfirmanden, die von 1969 bis 1974 von Pastor Andreas Georg Schau in Hoyer und Abel (Abild) konfirmiert worden waren, trafen sie sich im alten Bürgermeisterkontor. 

Dort gab es nicht nur eine Tasse Kaffee, sondern auch die Namensschilder wurden verteilt. „Das erleichterte in einigen Fällen das Wiedererkennen, da das nicht allen auf Anhieb gelang“, erzählt Veronika Bjørn lächelnd. Einige hatten sich seit der Schulzeit nicht mehr gesehen.

„Das war eine Gaudi, ein Geschnatter und ein Geschnacke“, sagt sie in Gedanken daran, als sich die Teilnehmenden einreihen sollten, bevor es zur Kirche ging, wo sie gemeinsam einzogen. „Pastor Matthias Alpen hat einen sehr, sehr schönen Gottesdienst gehalten."

Gemeinsamer Einzug in die Kirche Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Einige der Goldkonfirmandinnen und Goldkonfirmanden hatten sich seit vielen Jahren nicht gesehen. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Während des Festgottesdienstes gedachte Matthias Alpen der Verstorbenen aus den Reihen der Goldkonfirmandinnen und -konfirmanden.

Urkunden zur Erinnerung

 „In der Kirche wurden wir nach vorn gerufen und haben eine Urkunde erhalten“, erzählt Veronika Bjørn. 

Der Gesprächsstoff ging den 12 Goldkonfirmandinnen und 18 Goldkonfirmanden im Laufe des Tages nicht aus. An der Feier nahmen auch Kirchenvertreterin Inge-Marie Philipsen, Kirchenvertreter Broder Ratenburg, Pastor Alpen und sieben Partnerinnen und Partner teil, sodass insgesamt 40 Personen feierten.

Die 12 Goldkonfirmandinnen und 18 Goldkonfirmanden auf einen Blick Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Ein Blick auf das Liedblatt Foto: Matthias Alpen (Screenshot)

Mehrere Geschwister feierten gemeinsam

Unter den Jubilierenden gab es nicht nur mehrere Geschwister, sondern auch ein Ehepaar, das in Hoyer beziehungsweise Abel konfirmiert worden war. 

Bei der Zusammenkunft in Højer Hus, wo gemeinsam gegessen wurde, gaben die Frauen und Männer aus den verschiedenen Jahrgänge Einblick in ihr Leben.

Nach dem Gottesdienst ging es ins Højer Hus. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Anekdoten aus der Vergangenheit

Auch die Schulzeit war präsent, und zwischendurch wurde so manche Anekdote erzählt. Pastor Matthias Alpen hatte in alten Kirchenbüchern gestöbert und trug zur Unterhaltung bei. Zudem wurden alte Fotos eifrig studiert. 

„Wir haben auch bei der Vorbereitung viel Spaß gehabt und sind froh, dass es so gut geklappt hat. Es war eine runde Sache. Das Wetter hat auch mitgespielt. Wer wollte, konnte die Strecke von der Kirche bis zu Højer Hus zu Fuß zurücklegen“, erzählt Veronika Bjørn. 

In fünf Jahren sind die Damen und Herren an der Reihe, die als Erste von Pastor Georg Ullisch eingesegnet wurden. 

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