Natur und Umwelt
Überall neue Nester: Die Storchsaison kann kommen
Überall neue Nester: Die Storchsaison kann kommen
Überall neue Nester: Die Storchsaison kann kommen
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Bei der Familie Jepsen in Uk ist in Zusammenarbeit mit dem dänischen Storchenverein ein nigelnagelneues Nest in luftiger Höhe errichtet worden. Meister Adebar kann sich freuen, denn nicht nur in Uk sind neue Behausungen entstanden.
Inspiriert und motiviert vom Nest in Schmedagger (Smedager) bei Tingleff, das seit Jahren von Störchen als Sommerquartier für die Familiengründung genutzt wird, ist der dänische Storchenverein „storkene.dk“ bestrebt, im grenznahen Raum alles dafür zu tun, um den Weißstorch nach langer Abwesenheit wieder vermehrt ins Land zu bekommen.
Tümpel als Nahrungsquelle sind in Kooperation mit Grundeigentümern entstanden, und es wurden Jahr für Jahr weitere Behausungen errichtet.
Der Nestbau in Nordschleswig ist kürzlich noch einmal forciert worden, gibt es südlich der Grenze doch einen wahren Storchenboom.
Hoffen auf Zuzügler
Der eine oder andere Storch könnte in Richtung Norden ausweichen und sich dort niederlassen, so die Hoffnung des dänischen Storchenvereins.
An neun grenznahen Standorten sind nach Angaben des Vereins weitere Behausungen für Störche vorbereitet worden. Auswahl gibt es hier nun wahrlich genug.
In ein frisch gemachtes Nest kann sich Adebar in Uk bei Ursula und Jep Jepsen legen. Auf dem Hof im Uge Vesterballe ist kürzlich ein hoher Mast samt Nest aufgestellt worden.
„Der Storchenverein suchte hier in der Gegend nach einer geeigneten Stelle als Ergänzung für das Nest in Schmedagger. Unser Anwesen hielten sie für geeignet, und sie fragten uns, ob wir ein Nest bei uns aufstellen würden. Wir haben sofort Ja gesagt. Solche Naturprojekte unterstützen wir gern“, so Jep Jepsen am neuen Storchennest auf der Rückseite seines Anwesens.
Gemeinschaftsprojekt
Der Verein stellte den hohen Mast und das Gerüst für das Nest zur Verfügung und machte sich mit Unterstützung örtlicher Firmen an die Arbeit.
Jep Jepsen half bei organisatorischen Dingen und stellte Füllmaterial zur Verfügung.
Nun sind die Jepsens gespannt, ob sich ein Storchenpaar bei ihnen ansiedeln wird. Lange kann es nicht mehr dauern.
In der Storchenhochburg Bergenhusen in Schleswig-Holstein sind die ersten Exemplare bereits eingetroffen.
Gespannt ist man auch in Bülderup-Bau.
Auch dort, am Åløkke, ist in Kooperation zwischen Bürgerverein und der Storchenorganisation ein neues Nest in Position gebracht worden.
Es ist gewissermaßen das zweite Storchenprojekt im „Auenland“. So wird die Gegend mit Bächen und Wiesen vom Bürgerverein genannt.
Beim anderen Projekt stehen hölzerne Störche im Mittelpunkt.
Wird ein Kind im „Auenland“ geboren, dann stellt der Bürgerverein einen Holzstorch mit Namen und Geburtsdatum auf dem kleinen Marktplatz in Bülderup-Bau auf.
Im Laufe des Jahres kann jeder dann mitverfolgen, wie es mit dem Nachwuchs in Bülderup-Bau und Umgebung so „läuft“.
Wenn sich dann auch noch ein Storchenpaar am Åløkke fortpflanzt, ist das Glück perfekt.